Auf Einladung der Europäischen Union/von Abgeordenten Hannes Heide befindet sich derzeit ein ARF – Team (Ingrid und Rainer Hilbrand, Philipp Sölkner) in Brüssel und erhält Einblick in verschiedenste Handlungsabläufe der europäischen Gremien und die damit verbundene Pressearbeit.
Zusammen mit Kolleginnen des Freien Radio Salzkammergut (Julia Müllegger und Magdalena Stammler) und der OÖN (Edmund Brandner) erlebte man am Dienstag, 21. Mai, die Künstliche Intelligenz und deren Auswirkungen auf den Kulturbetrieb.
Kultur- und Kreativschaffende aus ganz Europa haben EU-Politiker:innen im Rahmen einer Veranstaltung im EU Parlament aufgefordert, bei der Integration von KI in den Kultur- und Kreativsektor die Grundsätze von Transparenz, Zustimmung und Urheberrecht aufrechtzuerhalten. Die Veranstaltung war Teil der „Stay True to the Act, Stay True to Culture“-Kampagne, einer Initiative der Kreativbranche, an der auch die International Federation of the Phonographic Industrie (IFPI), der internationale Dachverband des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI), aktiv beteiligt ist.
Unter der Schirmherrschaft der Europaabgeordneten Brando Benifei und Michael McNamara kamen prominente Persönlichkeiten aus dem gesamten europäischen Kreativspektrum zusammen, darunter ABBA-Mitbegründer und CISAC-Präsident Björn Ulvaeus, Olivier Nusse (Universal Music France), Christian van Thillo (DPG Media), Anne-Sylvie Bameule (Actes Sud) und Jesús Badenes del Río (Planeta Books Division) sowie zahlreiche Kulturschaffende und Künstler:innen, was die hohe Relevanz des Themas unterstreicht.
ABBA Mitbegründer Björn Ulvaeus, unlängst 80 Jahre alt geworden, referierte auch über Urheberrechtsfragen, die mittlerweile schon ein brennendes Problem geworden sind. Er verwies in seinem Statement aber auch darauf, dass er bei der Komposition seines neuen Musicals auch auf KI zurückgreift. Wie weit das Ganze bereits gediehen ist, zeigte ein Beispiel aus Bulgarien, in dem eine KI – Influencerin präsentiert wurde. Der Unterschied zur Realität ist kaum mehr wahrnehmbar. Damit ergeben sich natürlich auch Möglichkeiten, zu manipulieren, wenn nicht ein entsprechendes Regelwerk zur Verfügung steht.
Am Mittwoch, 21. Mai, ging es v.a. um die Pressearbeit der EU, die offenbar nur sehr bruchstückhaft von österreichischen Medien aufgenommen werden. Von 550 Regelakten jährlich finden nur 10 Prozent Berücksichtigung in den Medien, etwas, was doch sehr überrascht…..
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Abg. Hannes Heide bei der Fragemöglichkeit zu KI in der Kunst und Kultur








