Sankt Jakob-Breitenau, Bezirk Bruck-Mürzzuschlag.- Beim Zusammenstoß eines Motorrades mit einem Pkw Freitagnachmittag, 2. Mai 2025, wurde ein 61-jähriger Motorradlenker schwer verletzt.
Gegen 14:30 Uhr fuhr eine 42-Jährige aus dem Bezirk Leoben mit ihrem Pkw auf der Landesstraße 104 in westliche Richtung. Im Fahrzeug befand sich ihre 35-jährige Bekannte (Bezirk LE) sowie die drei Kinder der beiden Frauen im Alter von 4, nochmals 4 und 14 Jahre alt.
Zur selben Zeit fuhr der 61-jährige Wiener als dritter Fahrer einer Motorradgruppe in die entgegengesetzte Richtung. Bei Strkm 7,4 kam der Motorradfahrer in einer langgezogenen Kurve aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und prallte gegen den entgegenkommenden Pkw der 42-Jährigen. Der Motorradlenker wurde in das UKH Graz geflogen, alle Insassen des Pkw blieben unverletzt.
Mehrparteienhaus evakuiert
Leoben.- Aufgrund gemessener erhöhter Kohlenmonoxidwerte musste Freitagnachmittag, 2. Mai 2025, ein Mehrparteieinhaus evakuiert werden. Verletzt wurde dem derzeitigen Erhebungsstand nach niemand.
Das Objekt befindet sich in der Straußgasse im Ortsgebiet der Stadt Leoben. In der Wohnung einer Frau schlug gegen 13:30 Uhr ein CO-Melder an, worauf die Bewohnerin die Feuerwehr alarmierte. Beim Betreten des Mehrparteienhauses schlug der CO-Melder der Feuerwehr ebenfalls an, worauf das gesamte Objekt evakuiert wurde.
Im Mehrparteienhaus befinden sich 12 Wohnungen, von denen fünf bewohnt sind. Um zu überprüfen, dass sich niemand in den Wohnungen befand, mussten einerseits telefonische Abklärungen aber auch Wohnungsöffnungen durchgeführt werden.
Nachdem das Mehrparteienhaus von der Feuerwehr durchlüftet worden war, begann ein Verantwortlicher der Firma zur Wartung der Gasthermen im betroffenen Gebäude mit der Ursachenermittlung. Diese verlief jedoch negativ. Daher verfügte die zuständige Baupolizei der Stadt Leoben die behördliche Sperre zweier Wohnungen, in den weiters erhöhte Werte festzustellen waren. Die Ursachenermittlung wird nächste Woche fortgesetzt. Insgesamt konnten zwei Personen nicht mehr in ihre Wohnungen zurück, sie kamen andersweitig unter.
Fahrradfahrer prallte gegen Läuferin
Graz.- Bei einem Verkehrsunfall Freitagabend, 2. Mai 2025, wurde dem derzeitigen Stand nach eine Person verletzt.
Ein 18-Jähriger aus dem Bezirk GU lenkte kurz nach 18 Uhr sein E-Bike auf dem Schwimmschulkai in Fahrtrichtung Norden. Zeitgleich lief eine 27-jährige Grazerin die Kettengasse in Richtung Südwesten und beabsichtigte an der Kreuzung Schwimmschulkai/Kettengasse nach links auf den Schwimmschulkai abzubiegen. Aus bisher noch nicht gänzlich geklärter Ursache stießen beide zusammen. Die 27-Jährige wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades in das LKH Graz eingeliefert, der 18-Jährige lehnte jegliche ärztliche Hilfe ab.
Polizisten attackiert
Straß in Steiermark, Bezirk Leibnitz.- Ein 37-jähriger Pkw-Lenker rastete bei einer Polizeikontrolle Freitagabend, 2. Mai 2025, völlig aus und verletzte zwei Polizisten.
Gegen 21:00 Uhr ging bei der Polizei die Anzeige ein, dass ein möglichweise Alkoholisierter mit einem Pkw unterwegs sei. Im Zuge der Fahndung durch eine Streife der Polizeiinspektion Straß konnte der verdächtige Pkw bei einem Kreisverkehr in Straß der Streife entgegenkommend wahrgenommen werden. Nach einiger Zeit gelang es den Polizisten im Nachfahren, das Fahrzeug beim Gewerbepark anzuhalten, da der Lenker trotz Blaulichts unbeirrt weiterfuhr.
Der 37-jährige Pkw-Lenker aus dem Bezirk Leibnitz leistete der Verkehrskontrolle vorerst Folge, ein Alkotest verlief negativ. Plötzlich wurde der Mann aber aggressiv und ging auf die Beamten los, sodass er festgenommen werden musste. Nachdem weitere Polizeikräfte am Ort des Geschehens eingetroffen waren, wurde die Amtshandlung weitergeführt. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann vermutlich an einer akuten psychischen Beeinträchtigung litt.
Bei der Festnahme wurden die beiden Polizisten strafrechtlich gesehen schwer verletzt, einer musste seinen Dienst abbrechen. Beide Polizisten wurden im LKH Wagna ambulant behandelt. Der Mann wurde nach einer ärztlichen Untersuchung in ein Spital nach Graz eingeliefert. Weiters wird er wegen des versuchten Widerstandes gegen die Staatsgewalt und wegen schwerer Körperverletzung an die Staatsanwaltschaft Graz angezeigt.
Rehbock gegen Motorradfahrer
Neumarkt in Steiermark, Bezirk Murau. – Samstagfrüh, 3. Mai 2025, kollidierte ein Motorradlenker (43) mit einem auf die Landesstraße springenden Rehbock. Der 43-Jährige konnte einen Sturz verhindern, wurde jedoch verletzt.
Gegen 06.30 Uhr fuhr der 43-Jährige aus dem Bezirk Murau mit seinem PS-starken Motorrad (Ducati) auf der L513/Lambachbichlstraße vom Bahnhof Mariahof kommend in Richtung Teufenbach. Dabei sprang auf einem geraden Streckenabschnitt bei Neumarkt plötzlich von links kommend ein Rehbock auf die Fahrbahn, wobei das Wildtier unmittelbar mit der linken Seite des 43-Jährigen kollidierte. Der Biker konnte einen Sturz trotz Kollision verhindern, klagte in der Folge jedoch über erhebliche Schmerzen am Bein. Das Rote Kreuz brachte den Mann nach der medizinischen Erstversorgung ins Krankenhaus nach Friesach. Der Rehbock wurde durch den Aufprall ebenso verletzt und musste von einem Jäger erlöst werden. Das Motorrad blieb bei der Kollision unverschont.
Maibaum angesägt
Neumarkt in Steiermark, Bezirk Murau. – Mittwochnacht, 30. April 2025, sägten bislang Unbekannte einen Maibaum in unmittelbarer Nähe einer viel befahrenen Bundesstraße an. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Auch in anderen Ortschaften kam es zu ähnlich gelagerten Vorfällen.
Gegen 23.00 Uhr beschädigten vier vorerst unbekannte Täter am vergangenen Mittwoch den Maibaum im Dorfzentrum von Perchau am Sattel (Gemeinde Neumarkt in Steiermark). Der rund 30 Meter hohe Baum war erst wenige Stunden zuvor von einem örtlichen Verein aufgestellt worden. Mit einer Elektrosäge sägten die bislang namentlich noch Unbekannten den Baumstamm oberhalb des angebrachten Schutzes etwa bis zur Hälfte durch, sodass akute Umsturzgefahr bestand. Der Baum befand sich in unmittelbarer Nähe der stark befahrenen Bundesstraße (B317/Friesacher Straße), weshalb auch eine konkrete Gefahr für den Verkehr sowie Personen nicht ausgeschlossen werden kann. Ein Zeuge beobachtete das Vorgehen der Männer zum Teil. Diese ergriffen mit einem Pkw die Flucht. Die Polizei ermittelt nun anhand vorhandener Kennzeichenfragmente und wegen des strafrechtlichen Verdachts der Sachbeschädigung sowie der Gefährdung der körperlichen Sicherheit nach den Tatverdächtigen.
Brauchtum ja – Gefährdung nein
Auch in den oststeirischen Ortschaften Ehrenschachen (Gemeinde Friedberg) und Penzendorf (Gemeinde Greinbach) sowie in Fohnsdorf im Bezirk Murtal wird wegen ähnlich gelagerter Ereignisse der vergangenen Tage ermittelt. Dabei musste auch der rund 20 Meter hohe Maibaum in Fohnsdorf aufgrund der bereits gefährlich erscheinenden Neigung von der Feuerwehr gesichert werden, nachdem auch dort der Stamm lediglich angesägt worden war und auf parkende Autos zu stürzen drohte. Seitens der Polizei ergeht in diesem Zusammenhang der Apell, sorgfältig und gut überlegt zwischen gelebtem Brauchtum und strafrechtlich relevanten Handlungen zu unterscheiden. So ist die Schwelle des strafrechtlichen Verdachts spätestens zu jenem Zeitpunkt erreicht, an dem fremdes Eigentum beschädigt oder gar Menschenleben gefährdet werden.