Wer brummt denn da?


Hummelbestimmen leicht gemacht: Mit dem Naturschutzbund-Hummelbestimmungsfolder!

Es ist wieder Insektenzeit! Die pelzigen Hummeln lassen sich aufgrund ihrer gemütlichen Art besonders gut beobachten. Damit man auch weiß, welche der 45 in Österreich heimischen Hummelarten man entdeckt hat, bietet der Naturschutzbund Hummelbestimmungsfolder & -kurse an. Im Folder werden die acht häufigsten Hummelarten und ihre wichtigsten Eigenschaften vorgestellt. Wer es noch genauer wissen will, kann alles über Hummelbestimmung in Kursen des gemeinsamen Bienenschutzfonds von Naturschutzbund und dem Lebensmittelhändler HOFER erfahren. Die Kurse werden in sechs Bundesländern angeboten.

Hummeln sind nicht nur dicke Brummer im bunten Pelz, sondern auch wahre Bestäubungskünstler. Sie fliegen von Blüte zu Blüte und sorgen durch die Pollenverteilung dafür, dass Pflanzen Samen und Früchte bilden und sich vermehren. Hummeln haben es jedoch heutzutage nicht leicht: Durch die moderne Landwirtschaft und viele naturfern gestaltete Gärten wird ihr Lebensraum immer kleiner und die Blüten werden immer weniger.

Welche Hummeln sind im eigenen Garten oder in der Nachbarschaft unterwegs? Wie kann man sie voneinander unterscheiden und bestimmen? Wenn man diesen Fragen auf den Grund gehen will und obendrein auch noch zur Erforschung und zum Schutz der pelzigen Brummer beitragen möchte, ist der neue Hummelbestimmungsfolder genau das Richtige. „Der Folder liefert die Basisinformationen zum Bestimmen der sympathischen Pelzbrummer. Wenn man darüber hinaus Fragen hat, beantworten Naturschutzbund-Expert*innen alle Bestimmungsanfragen im Forum von www.naturbeobachtung.at oder der gleichnamigen App“, informiert Projektleiterin Dagmar Breschar. Dafür bitte Beobachtungen am besten via Foto dokumentieren und mit Fundortsbezeichnung auf der Citizen-Scientists-Plattform des Naturschutzbundes hochladen. Jedes einzelne Bild trägt zur Erforschung und zum Schutz der heimischen Hummelarten bei!

Für besonders Interessierte bietet der Naturschutzbund regelmäßig Hummelbestimmungskurse an, die ebenfalls aus Mitteln des gemeinsamen – seit mehr als 11 Jahren bestehenden und mit über 600.000 € dotierten – Bienenschutzfonds mit HOFER finanziert werden. „Durch die Kurse soll bewusst gemacht werden, wie wichtig der Schutz von Hummeln und anderen Bestäubern ist. Erfahrene Wildbienen-Expert*innen entführen dabei in die faszinierende Welt der sympathischen Insekten“, so Breschar. Teilnehmende können die Brummer so aus nächster Nähe kennenlernen. Zudem erfährt man Wissenswertes über die Lebensweise der 45 Hummelarten Österreichs, wo sie naturnahe Lebensräume finden und wie man sie in der freien Natur am besten bestimmt und unterstützt. Interessiert

Hier geht‘s zum Download des Hummelbestimmungsfolders sowie zu weiteren Infos zu den Hummelbestimmungskursen: https://naturschutzbund.at/bienenschutz-fonds.html

Bildinfo: Die Gartenhummel, Bombus hortorum, ist schwarz und hat zwei gelbe Binden am Vorder- und Hinterrand des Brustabschnitts sowie eine dritte am “Tergum 1” des Hinterleibs. Das Hinterleibsende ist weiß behaart. © Willi Stani

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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