VCÖ: Regionalbusse haben größten Anteil am steirischen Öffi-Angebot 

Die Regionalbusse erbringen in der Steiermark 45 Prozent der Angebotskilometer im Nah- und Regionalverkehr, wie eine aktuelle VCÖ-Studie zeigt. Die Mobilitätsorganisation VCÖ weist darauf hin, dass durch die Verbesserung der Angebote mehr Steirerinnen und Steirer mit dem Öffentlichen Verkehr mobil sein können. Der Umstieg von Pkw auf Bus oder Bahn reduziert Kosten und CO2-Emissionen und erhöht zudem die Verkehrssicherheit.

“Busse spielen für den Öffentlichen Verkehr in den Regionen eine zentrale Rolle”, fasst VCÖ-Expertin Lina Mosshammer das Ergebnis einer aktuellen VCÖ-Studie zusammen. In der Steiermark erbringen Regionalbusse 45 Prozent des Angebots im Öffentlichen Nah- und Regionalverkehr. 26 Prozent steuern die Stadtbusse zum steirischen  Öffi-Angebot bei, 22 Prozent die regionalen Bahnverbindungen und sieben Prozent die Straßenbahnen. Insgesamt gibt es im Nah- und Regionalverkehr der Steiermark 57,6 Millionen Angebotskilometer pro Jahr. Dazu kommen noch die nachfrageorientierten Mikro-ÖV Angebote, wie Anrufsammeltaxis und Gemeindebusse, beispielsweise das GUST-mobil in Graz-Umgebung.

Die laufende Verbesserung des öffentlichen Verkehrsangebots erhöht für die Bevölkerung die Freiheit in der Verkehrsmittelwahl und reduziert die Abhängigkeit vom Auto, betont die Mobilitätsorganisation VCÖ. “Der Umstieg vom Pkw auf Bus oder Bahn reduziert die CO2-Emissionen und Abgase, verringert Lärmbelastung und Staus und erhöht die Verkehrssicherheit. Zusätzlich können sich die Haushalte damit einiges an Geld sparen”, stellt VCÖ-Expertin Lina Mosshammer fest.

So kostet das Klimaticket Steiermark nur 468 Euro pro Jahr. Damit können ein Jahr lang die öffentlichen Verkehrsmitteln in der Steirmark benützt werden. Wer beispielsweise die Strecke Judenburg – Leoben pendelt, erspart sich allein nur im Vergleich zu den Spritkosten mit dem Klimaticket mehr als  1.900 Euro pro Jahr, im Vergleich zu den Auto-Vollkosten ist die Ersparnis noch deutlich höher.

“Damit das vorhandene Angebot vertärkt genutzt wird, ist Mobilitätsmanagement eine sehr wirksame Maßnahme. Einerseits Mobiliätsmanagement von Unternehmen für Pendlerinnen und Pendler, andererseits von Tourismusregionen und Ausflugszielen für ihre Gäste. Der Vorteil: Weniger Verkehrsbelastung für die Anrainerinnen und Anrainer sowie in den Gemeinden und Städten”, betont VCÖ-Expertin Lina Mosshammer.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

error: (c) arf.at