Ladendiebe festgenommen. Aktuelle steirische Polizeimeldungen

Krieglach, Mürzzuschlag, Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. – Polizisten nahmen Mittwochnachmittag, 15. November 2023, zwei Männer (25, 37) fest. Sie stehen im Verdacht, zwölf hochpreisige Parfums im Wert von mehreren hundert Euro gestohlen zu haben.

Der 37-Jährige steht im Verdacht, gegen 15:20 Uhr, in einem Drogeriemarkt in Krieglach zwölf Parfums, vermutlich mithilfe eines präparierten T-Shirts, gestohlen zu haben. Ohne die Ware zu bezahlen verließ er anschließend das Geschäft. Mitarbeiter bemerkten dies und verständigten die Polizei.

Kurz darauf wurden der 37-Jährige und sein 25-jähriger Komplize vor einem Drogeriemarkt in Mürzzuschlag festgenommen.

Die beiden Tatverdächtigen aus Rumänien waren nicht geständig. Sie wurden in die Justizanstalt Leoben eingeliefert.

Absturz mit Hoflader: Landwirt erlitt tödliche Verletzungen

Birkfeld, Bezirk Weiz. – Ein 63-jähriger Landwirt stürzte Donnerstagvormittag, 16. November 2023, mit einem Hoflader über eine steile Wiese und erlitt tödliche Verletzungen.

Der Landwirt war gegen 10:30 Uhr mit Aushubarbeiten bei seinem Anwesen beschäftigt. Das Aushubmaterial wollte er mittels Hoflader über einen steil abfallenden Forstweg in ein Waldstück verbringen. Nach dem Abladen des Erdmaterials wollte der Mann die Maschine offenbar wenden, stürzte jedoch rund 50 Meter über ein steiles Wiesenstück ab. Der Hoflader überschlug sich mehrmals, der 63-Jährige wurde aus dem Fahrzeug geschleudert. Trotz von Verwandten sofort verständigter Rettungskräfte konnte die Notärztin des Rettungshubschraubers Christophorus 16 nur mehr den Tod des Mannes feststellen.

Sturz in die Raab erfunden

Feldbach, Bezirk Südoststeiermark. – Wie berichtet, suchten seit dem gestrigen Mittwoch (15. November 2023) zahlreiche Einsatzkräfte nach einem angeblich in die Raab gestürzten Mann. Nun brachten intensive Ermittlungen zu Tage, dass der Sturz ins Wasser erfunden worden war.

Zahlreiche Einsatzkräfte setzten die aufwändige Suche nach einem angeblich in die Raab gestürzten Mann am heutigen Donnerstag fort, nachdem Kinder gestern – vorerst glaubhaft – von ihren Beobachtungen erzählten. Auch Kleidungsstücke sowie ein Zelt wurden am Flussufer der Raab sichergestellt, was die Angaben der Kinder vorerst untermauerte und erste Hinweise auf eine unterstandslose Person lieferte.

Intensive Einzelbefragungen

Der nach wie vor ausbleibende Fahndungserfolg der eingesetzten Suchmannschaften samt Tauchern, führte heute Nachmittag zu neuerlichen und intensiven Einzelbefragungen der Gruppe von Kindern im Alter von acht bis zehn Jahren. Dabei verstrickten sich die Unmündigen immer mehr in Widersprüchen. Letztlich gestanden die Kinder, den Sturz des Mannes in die Raab frei erfunden zu haben. Als Grund dafür gaben sie an, dass sie sich einen „Scherz“ gegenüber ihrem Betreuer erlauben wollten.

Kostenersatz wird geprüft

Die Ermittlungen in dieser Angelegenheit dauern noch an. Die Landespolizeidirektion (LPD) Steiermark weist unterdessen eindringlich auf die Kostenersatzpflicht bei „falschen Notmeldungen“ hin. Eine Überprüfung derartiger Ansprüche wird im konkreten Fall eingeleitet.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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