Großveitsch, Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. – Ein 55-jähriger Arbeiter wurde Freitagvormittag, 10. November 2023, von einem umfallenden so genannten „Big Bag“ tödlich verletzt.
Der Arbeiter war Freitagvormittag alleine auf einem Firmengelände mit dem Schlichten von so genannten „Big Bags“ beschäftigt, die mit schwerem Material befüllt waren. Gegen 11:45 Uhr wurde der Arbeiter von Kollegen unter einem dieser Big Bags liegend gefunden. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen konnte nur mehr der Tod des Mannes festgestellt werden. Das Arbeitsinspektorat wurde verständigt. Die Erhebungen ergaben, dass einer der Big Bags aus bislang unbekannter Ursache umgekippt und der Arbeiter dabei unter diesem begraben worden sein dürfte.
Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang
Weißkirchen, Bezirk Murtal.- Bei einem Verkehrsunfall Freitagnacht, 10. November 2023, wurde eine Person getötet und eine weitere Person lebensgefährlich verletzt.
Gegen 23:40 Uhr dürfte ein 50-Jähriger aus dem Bezirk Murtal auf der B77 bei Straßenkilometer 6,6 mit seinem E-Scooter aus eigenem Verschulden zu Sturz gekommen sein. Die B77 wird in diesem Bereich als Freilandstraße ohne künstliche Beleuchtung geführt. Der Lenker eines entgegenkommenden Pkw bemerkte den Sturz, hielt sein Fahrzeug an und schaltete die Warnblinkanlage ein. Neben dem Beifahrer und einer weiteren Person im Fond befand sich auch die 62-jährige Gattin (Bezirk Murtal) des Pkw-Lenkers im Fahrzeug. Diese verließ als Erste den Pkw und begab sich, um Erste Hilfe zu leisten, zum verunfallten Scooterlenker.
Kurze Zeit später erfasste ein in Richtung Judenburg fahrender 25-jähriger Pkw-Lenker, ebenfalls aus dem Bezirk Murtal, den Verunfallten und die Ersthelferin ungebremst mit seinem Fahrzeug. Der 50-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle, die 62-Jährige wurde vorerst in das LKH Judenburg und vor dort in das LKH Graz eingeliefert. Ein Alkotest beim Pkw-Lenker ergab eine mittlere Alkoholisierung.
Zusätzlich zur Polizei standen das Rote Kreuz (Notarzt) sowie die Feuerwehr Baierdorf (2 Fahrzeuge, 15 Kräfte) im Einsatz. Die Staatsanwaltschaft Leoben ordnete die Sicherstellung der beteiligten Fahrzeuge und eine Obduktion des 50-jährigen Scooterfahrers an. Die Verständigung der Angehörigen durch die Polizei erfolgte im Beisein des Kriseninterventionsteams. Der Pkw-Lenker wird wegen des Verdachtes der fahrlässigen Tötung an die Staatsanwaltschaft Leoben angezeigt werden.