Wolfsberg im Schwarzautal, Bezirk Leibnitz. – Wie berichtet, steht ein 52-Jähriger im Verdacht, seine Ex-Frau erschossen und sich anschließend selbst das Leben genommen zu haben. Neuen Erkenntnissen zufolge dürften drei Schüssen abgegeben worden sein.
Die Tat dürfte sich zwischen 07:00 Uhr und 07:30 Uhr ereignet haben. Die Tochter des 47-jährigen Opfers begab sich gegen 07:30 Uhr in die im Obergeschoss befindliche Wohnung und fand schließlich die beiden Personen vor. Nach dem Absetzen des Notrufs ans Rote Kreuz begann sie mit den Reanimationsmaßnahmen ihrer Mutter. Diese wurde in weiterer Folge von den ersteinschreitenden Beamten bis zum Eintreffen des Notarztes übernommen.
Drei Schüsse abgegeben
Für die Ermittlungen wurde ein Sachverständiger für Schusswaffen und Ballistik beigezogen. Ersten Erkenntnissen zufolge dürfte der 52-Jährige drei Schüsse mit einer Langwaffe abgegeben haben. Zwei der Schüsse trafen die 47-jährige Frau, mit einem Schuss dürfte er sich selbst das Leben genommen haben. Der Mann war im legalen Besitz von insgesamt sechs Langwaffen und Inhaber eines Waffenpasses.
Nähere Hintergründe zum Motiv konnten bislang nicht ermittelt werden.
Ursprüngliche Presseaussendung:
VERDACHT DES MORDES
Frau erschossen
Wolfsberg im Schwarzautal, Bezirk Leibnitz. – Ein 52-Jähriger steht im Verdacht, seine Ex-Frau (47) am Samstagmorgen, 21. Oktober 2023, erschossen zu haben. Kurz darauf dürfte sich der Mann selbst das Leben genommen haben. Die Ermittlungen zum Motiv laufen. Das Landeskriminalamt ermittelt.
In den Morgenstunden dürfte der 52-Jährige seine Ex-Frau in ihrem Wohnhaus besucht haben. Aus bislang unbekannten Gründen dürfte der Mann auf die 47-Jährige geschossen und sich anschließend selbst das Leben genommen haben. Die Tochter des Opfers fand die schwer verletzte Frau und den leblosen Mann vor und setzte einen Notruf ab. Sie selbst befand sich zum Tatzeitpunkt nicht im Haus. Die umgehend durch die Rettungskräfte eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen verliefen erfolglos. Es konnte nur mehr der Tod der Frau festgestellt werden.
Ermittlungen laufen
Mordermittler des Landeskriminalamtes Steiermark haben die Ermittlungen aufgenommen. Die Hintergründe sowie der Hergang der Tat sind derzeit noch nicht geklärt. Die mutmaßliche Tatwaffe – eine Langwaffe – wurde sichergestellt. Für die Ermittlungen wurde ein Sachverständiger für Schusswaffen und Ballistik hinzugezogen. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Obduktion der beiden Leichen an.
Brand eines Wirtschaftsgebäudes
Ilz, Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. – Montagabend, 23. Oktober 2023, kam es zu einem Brand eines wirtschaftlichen Nebengebäudes. Verletzt wurde niemand.
Gegen 21.35 Uhr bemerkte ein 63-Jähirger aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld den Brand am Grundstück seines Nachbarn. Der Mann verständigte umgehend die Einsatzkräfte und den 68-jährigen Besitzer des betroffenen Gebäudes.
Die Freiwilligen Feuerwehren Hochenegg, Neudorf bei Ilz, Ilz, Ottendorf an der Rittschein, Hainfeld, Kalsdorf und Buchberg rückten mit insgesamt 16 Löschfahrzeugen aus. Durch den rasch durchgeführten Löscheinsatz konnte ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus des 68-Jährigen verhindert werden. Das Nebengebäude wurde durch den Brand fast zur Gänze zerstört.
Glücklicherweise kam durch das Feuer niemand zu Schaden. Die Brandursache ist Gegenstand derzeitiger Ermittlungen. Auch die genaue Schadenssumme steht noch nicht fest, dürfte sich jedoch auf einen niedrigen sechsstelligen Eurobetrag belaufen.
Drogenlenker aus dem Verkehr gezogen
Graz, Bezirk Wetzelsdorf. – Ein 18-Jähriger lenkte Sonntagnachmittag, 22. Oktober 2023, seinen Pkw in Graz in einem durch Drogen beeinträchtigen Zustand. Suchtmittel und gestohlene Kennzeichen wurden im Pkw gefunden.
Gegen 16:55 Uhr führte eine Streife der Verkehrsinspektion 3 in der Straßganger Straße Verkehrskontrollen durch. Dabei wurde ein Pkw, gelenkt von einem 18-Jährigen aus dem Bezirk Südoststeiermark, angehalten. Mit im Pkw befanden sich noch zwei weitere junge Männer. Bei der Kontrolle ergaben sich Hinweise, dass der Lenker unter Suchtmitteleinfluss stand. Mehrere Drogentests und eine klinische Untersuchung ergaben den Verdacht, dass der 18-Jährige unter Drogeneinfluss stand und eine Fahruntüchtigkeit vorlag. Der Führerschein wurde abgenommen und eine Weiterfahrt untersagt. Eine Blutabnahme wurde durchgeführt, das Ergebnis ist noch ausständig.
Im Zuge der Amtshandlung fanden die Beamten im Pkw eine nicht unerhebliche Menge Cannabiskraut, eine geringe Menge Kokain und mehrere, offenbar THC-haltige, Gummibärchen. Die detaillierte Untersuchung der möglichen Suchtmittel ist noch ausständig. Weiters fanden die Beamten im Pkw mehrere als gestohlen bzw. verloren gemeldete Kennzeichentafeln vor. Die Erhebungen ergaben, dass zwei Freunde des Lenkers die Kennzeichen Mitte Oktober in Graz gestohlen und im Pkw verwahrt haben dürften. Diesbezüglich laufen Ermittlungen.