Nach Bericht über hohe Gaspreise der Energie Steiermark: Krautwaschl fordert „saubere Energie für stabile Preise“

Im Ö1-Morgenjournal wurde heute über die sehr unterschiedlichen Gaspreise in Österreich berichtet. Laut einem Preisvergleich von durchblicker.at sind die Gaspreise der Landesenergieversorger am teuersten. Demnach zahlt ein Einfamilienhaushalt bei der Energie Steiermark fast 3.000 Euro pro Jahr, während der günstigste Anbieter nur 1.400 Euro pro Jahr verlangt. Argumentiert wird mit Versorgungssicherheit. Für E-Control-Experte Johannes Mayer rechtfertigt die Versorgungssicherheit aber nicht die exorbitanten Preisunterschiede. 

Für die Grüne Klubobfrau Sandra Krautwaschl ist die Botschaft klar: „Saubere Energie für stabile Preise! Wir brauchen mehr Tempo bei der Energiewende und die steirische Landesregierung muss die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen, um diesen Prozess zu beschleunigen.“

Das Argument der Landesregierung, dass das Land Steiermark als Aktionär keinen Einfluss auf die operative Preisgestaltung nehmen kann, ist für Krautwaschl nicht ausreichend. „Wir müssen uns von fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas verabschieden, nicht nur um unsere Umwelt zu schützen, sondern auch um sicherzustellen, dass unsere Bürgerinnen und Bürger faire Energiepreise bezahlen. Es ist höchste Zeit, kreativere Lösungen zu finden, um die Energiewende voranzutreiben“, so Krautwaschl, die das Erneuerbare-Wärme-Paket der Bundesregierung anführt. Dieses Paket sieht unter anderem ein Verbot von Gasheizungen in Neubauten, großzügige Förderungen für den Kesseltausch und die Aussetzung der Umsatzsteuer auf Photovoltaikanlagen vor. „Auf Bundesebene werden entscheidende Schritte unternommen, um die Energiewende zu realisieren. Die Steiermark muss diesem Beispiel folgen“, fordert Krautwaschl abschließend.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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