Radfahrerin von Zug erfasst und verstorben. Aktuelle steirische Polizeimeldungen

St. Ruprecht an der Raab, Bezirk Weiz. – Bei einer unbeschrankten Eisenbahnkreuzung kam es Donnerstagnachmittag, 21. September 2023, zu einer Kollision zwischen einer Radfahrerin und einer Triebwagengarnitur. Die Frau wurde schwer verletzt.

Gegen 15:50 Uhr fuhr eine 66-Jährige aus dem Bezirk Weiz mit ihrem E-Bike auf der Dietmannsdorferstraße vom Bahnhof St. Ruprecht kommend in Richtung Dietmannsdorf. An der dortigen unbeschrankten, mit einer Lichtanlage gesicherten Eisenbahnkreuzung dürfte die 66-Jährige trotz Rotlichts diese überquert haben. Zur selben Zeit fuhr ein Personenzug von Gleisdorf kommend in Richtung Bahnhof St. Ruprecht. Die Triebwagengarnitur erfasste die Radfahrerin rechts vorne und schleuderte sie zu Boden. Die Frau, die einen Radhelm getragen hatte, wurde nach Erstversorgung durch Notarzt und Rettungsdienst mit schweren Verletzungen vom Rettungshubschrauber Christophorus 16 in das LKH Graz geflogen. Der Triebwagenführer und die 17 Fahrgäste im Zug blieben unverletzt.

+Nachtrag zur Presseaussendung Nummer 6 vom 21. September 2023+

Radfahrerin von Zug erfasst | Frau verstorben

St. Ruprecht an der Raab, Bezirk Weiz. – Wie berichtet ereignete sich Donnerstagnachmittag, 21. September 2023, eine Kollision zwischen einer E-Bike Fahrerin und einer Triebwagengarnitur. Die Frau ist in der Nacht auf Freitag verstorben.

Die mit schweren Verletzungen in das LKH-Graz überstellte Frau (66) ist in der Nacht auf heute, 22. September 2023, ihren Verletzungen erlegen.  Die Staatsanwaltschaft Graz hat den Leichnam zur Beerdigung freigegeben.

Suchtgiftring ausgehoben | „OP Leibnitz” führt zu 13 Festnahmen

Steiermark/Leibnitz.- 13 Festnahmen, mehrere Kilogramm verkaufte Suchtmittel und 50 ausgeforschte Abnehmer sind die Bilanz umfangreicher Ermittlungen der Kriminaldienstgruppe Leibnitz. Dass dabei auch noch ein Raub, drei schwere Körperverletzungen, zwei schwere Nötigungen sowie zwei weitere Suchtmittelhändler in Wien festgenommen werden konnten, unterstreicht die energisch geführten Ermittlungen der Leibnitzer Kriminalisten. Elf Verdächtige befinden sich aktuell in Haft.

Suchtgiftermittler der Kriminaldienstgruppe Leibnitz führten über Monate hinweg, umfassende Ermittlungen zu einer verdächtigen Tätergruppe. Den Kriminalisten gelang es, diesem Netzwerk einen regen Suchtgifthandel im Raum Leibnitz, Südoststeiermark, Graz und Graz-Umgebung, im Zeitraum von Anfang 2019 bis Frühjahr 2023, nachzuweisen.

427.000 Euro Straßenverkaufswert

26,5 Kilogramm Marihuana, 933 Gramm Haschisch, 840 Gramm MDMA, 800 Gramm Amphetamin, 448 Gramm Kokain, 375 Stück XTC-Tabletten, 125ml flüssiges LSD, 10 Gramm Ketamin im Strassenverkaufswert von 427.000 Euro sollen die Verdächtigen, gewinnbringend an 50 „Kunden” verkauft haben. Der Handel fand dabei einerseits in ihren eigenen Wohnungen oder auf öffentlichen Plätzen statt. Die „Ware” wurde vorwiegend via soziale Messengerdienste bestellt.

Sicherstellungen | Haft

Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete 14 Hausdurchsuchungen an. Dabei kam es zu Sicherstellungen von Drogen, Indoor Equipment und Bargeld. Die vorwiegend im Bezirk Leibnitz wohnhaften jugendlichen Täter (13 Österreicher, 1 Slowake), im Alter von 16 bis 23 Jahren, haben die geführten Ermittlungen teilweise sogar auf die leichte Schulter genommen. Einige der Täter dealten nach ihrer Entlassung aus der U-Haft sogar weiterhin mit Suchtgift. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete schließlich elf Festnahmen an. Alle Verdächtigen werden wegen Verdachts des Verbrechens/Vergehens nach dem Suchtmittelgesetz angezeigt. Einige der Festgenommenen befinden sich derzeit in der Justizanstalt Graz-Jakomini

Weitere Straftaten geklärt

Neben einem Raub (begangen im Herbst 2022 in einer Wohnung in Leibnitz, Beute zweitausend Euro), drei schweren Körperverletzungen und zwei schweren Nötigungen (begangen im Herbst 2022 im Bezirk Leibnitz), konnten die Ermittler auch zwei Dealer in Wien ausfindig machen. Mit Unterstützung des Landeskriminalamtes (LKA) Wien und der Wiener-Einsatzgruppe-Alarmabteilung (WEGA) konnte eine Frau (39) und ein Mann (42) festgenommen werden. Bei einer dortigen Hausdurchsuchung stellten Kriminalisten des LKA-Außenstelle Zentrum-Ost, weitere 3700 Gramm Marihuana, 3520 Gramm Cannabisharz, 1240 Gramm Kokain, 360 Gramm Methamphetamin und rund 30.000 Euro Bargeld sicher.

Landespolizeidirektor Gerald Ortner erweist den Kriminalisten größten Respekt

„Hiermit beweisen die Leibnitzer Kollegen, dass die steirische Polizei engagiert gegen den Drogenhandel vorgeht. Auch wenn man den illegalen Drogenkonsum schwer verhindern kann, stört man Netzwerke des illegalen Drogenhandels. Ich danke den involvierten Beamten für ihr hohes Engagement. Speziell für ihre mühevolle Arbeit und umfangreichen Ermittlungen, weit über die Bezirksgrenzen hinaus”, so Gerald Ortner.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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