Herbstzeit ist (auch) Wanderzeit: Bad Mitterndorf – Eine Rundtour mit Berg-Gipfelwanderung auf’n Kampl

Die Tour:

Eine ganztägige Rundtour mit Start und Ziel im Bad Mitterndorfer Ortsteil Obersdorf führt Sie durch eine abwechslungsreiche Landschaft und bietet ein beeindruckendes Gipfelerlebnis.

Obwohl der Name des Toten Gebirges auf eine karge und vegetationslose Umgebung hindeutet, werden Sie in seinen weitläufigen Randgebieten, insbesondere im steirischen Teil, von sanften Konturen, lichten Bergwäldern und farbenfrohen Almen überrascht. Hier erhebt sich der Kampl, dessen Gipfelplateau auf 1.685 Metern Höhe einen atemberaubenden Rundumblick auf das steirische Salzkammergut und die umliegende Bergwelt bietet. Von den Gletschern des Dachsteins über die Gipfel des Toten Gebirges bis zu den schroffen Felsabhängen des Grimmings und den niedrigeren Tauern erstreckt sich eine majestätische Panoramaaussicht.

Wegbeschreibung:

Starten Sie Ihre Wanderung vom Parkplatz aus und gehen Sie bergab in die Ortsmitte von Obersdorf.

An der ersten Wegkreuzung biegen Sie links ab und folgen der Straße, vorbei an charmanten, alten Bauernhöfen, die stetig bergauf führt. Am letzten Bauernhof vorbei gelangen Sie zu einem steilen Pfad namens Achzweg (über diesen Weg wurde einst das am Kampl abgebaute Erz zur Lagerstätte in Obersdorf transportiert). Auf halbem Weg finden Sie die erste von insgesamt zwölf informativen GeoTrail Informationstafeln.

Weiter geht es auf einer Forststraße in Richtung Teltschenalm. Nach etwa 20 Minuten verlassen Sie die Forststraße und folgen wieder den gelben Hinweisschildern, die Sie links durch einen kurzen Waldabschnitt führen, bis Sie erneut auf eine Forststraße treffen. Kurz vor dem Ende der Forststraße biegen Sie rechts ab, wo ein Schild mit der Aufschrift “Zur Teltschenmutter” auf Sie wartet. An diesem Ort, an dem das beeindruckende Marterl mit der Teltschenmutter steht, soll im Jahr 1889 der Viehhirte Peter Dangl die Mutter Gottes gesehen haben.

Setzen Sie Ihre Wanderung über die Almwiesen fort, passieren Sie den mächtigen Erzhaufen auf der rechten Seite und wandern Sie durch einen lichten Lärchenwald bis zum Achzloch (einer ehemaligen Erzabbauhöhle). Steigen Sie weiter bergauf und folgen Sie dem Hinweisschild “Kampl 30 Minuten”, vorbei an Borstgrasrasen und Dolinen, bis Sie das Gipfelkreuz erreichen. Von hier aus genießen Sie eine atemberaubende Aussicht auf das Hinterbergertal und den Dachsteingletscher.

Der Weg führt nun entlang des Bergkamms, vorbei am Marterl “Jesu-Namen”, bis Sie die Seidenhofalm erreichen. An dieser Stelle verlassen Sie den Forstweg auf der rechten Seite und folgen den gelben Hinweisschildern für den Kamplrundweg. Überqueren Sie die Almwiese und gehen Sie bei der letzten Hütte auf der östlichen Seite talwärts. Nach dem Ochsensprung, einer Engstelle mit einer Informationstafel, führt der Pfad durch einen steilen Fichtenwald bis zur Kreuzung mit einer Forststraße. Hier finden Sie eine Bank, die zum Ausruhen einlädt, sowie eine Quellwasserstelle und eine Informationstafel.

Überqueren Sie nun die Forststraße geradeaus und folgen Sie dem Weg in Richtung Obersdorf. Vorbei am Kas-Schwarer-Felsen mit einer Informationstafel wandern Sie talwärts, bis Sie zu einer Wegkreuzung gelangen. Hier führt ein direkter Weg zurück nach Obersdorf. Der eigentliche Kamplrundweg führt jedoch rechts zur berühmten Knödl-Alm am Knoppenberg, die sich ideal für eine Rast anbietet.

Am Ende des Waldes gehen Sie bitte nicht über die abgezäunte Wiese, sondern folgen Sie den Schildern nach rechts. Von der Knödl-Alm aus geht es kurz bergab auf einer Asphaltstraße. Bei der ersten Abbiegung finden Sie erneut das Hinweisschild “Kamplrundweg”. Folgen Sie dem leicht ansteigenden Weg zum Bauernhof bergauf. Kurz vor dem Hof biegen Sie links ab und folgen dem Weg am Rand des Waldes bis nach Obersdorf.

QR-Code– GPS Daten:

Quelle: Bergfex

©Ingrid Hilbrand/ARF

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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