Schiefer, Bezirk Südoststeiermark. – Mittwochmorgen, 13. September 2023, kam es auf der B57 zu einer Kollision zwischen einem Pkw und zwei entkommenen Pferden. Der Pkw-Lenker blieb unverletzt, die Pferde verendeten.
In den frühen Morgenstunden entkamen drei Pferde aus einer Pferdekoppel im Bereich Schiefer und irrten in der nebeligen Morgendämmerung im Bereich der Güssinger Straße (B57) herum. Gegen 05:50 Uhr fuhr ein 31-Jähriger aus Slowenien mit seinem Pkw auf der B57 von Jennersdorf kommend in Richtung Feldbach. Auf Höhe Straßenkilometer 63,2 überquerten die drei Pferde plötzlich und für den Pkw-Lenker unerwartet die Fahrbahn von links nach rechts und es kam dabei zu einer Kollision mit dem Pkw. Ein Fohlen wurde durch den Zusammenstoß derart schwer verletzt, dass es noch an der Unfallstelle verendete. Ein zweites Pferd musste von einem Tierarzt wegen der Schwere der Verletzungen eingeschläfert werden. Das dritte Pferd blieb unverletzt. Der 31-Jährige erlitt einen Schock, blieb jedoch unverletzt. Am Pkw entstand Totalschaden.
Nach Wasserstofftank-Explosion: Ursache ermittelt
Lebring, Bezirk Leibnitz. – Rund ein Monat nach der heftigen Explosion eines Wasserstofftanks in einem Industriegebiet konnten Kriminalisten nun die Ursache klären. Demnach dürfte ein menschliches Fehlverhalten die kilometerweit spürbare Explosion verursacht haben. Technische Ursachen oder ein Defekt konnten nicht ermittelt werden.
Mehrere Wochen lang waren Brandermittler des Landeskriminalamtes (LKA) Steiermark sowie Sachverständige des Bundeskriminalamtes (BK) gemeinsam mit Verantwortlichen der betroffenen Firma mit der Auswertung von sichergestellten Daten beschäftigt. Dabei analysierten Kriminalisten die vorhandenen Daten jenes Unternehmens, das im Bereich der Entwicklung von Wasserstofftechnologien Forschungen anstellt. Bereits am 8. August 2023 war es gegen 13.00 Uhr zu umfangreichen Evakuierungen und Sperrmaßnahmen rund um das Industriegebiet gekommen, nachdem ein Wasserstofftank auf einer Prüfstraße plötzlich explodierte. Ein Mitarbeiter (39) der Firma hatte dabei leichte Verletzungen erlitten.
Falsch angeschlossene Druckluftleitung
Rund ein Monat danach ist aufgrund der bisher angestellten Ermittlungen davon auszugehen, dass eine offenbar falsch verlegte Druckluftleitung zu einem Überdruck des explodierten Wasserstofftanks führte. Dabei dürfte die Tage zuvor angeschlossene Druckluftleitung eines daneben befindlichen Wasserstofftanks auch zu Unregelmäßigkeiten und einem erhöhten Druck am später explodierten Wasserstofftank geführt haben. Die Explosion-Ursache ist somit auf ein menschliches Fehlverhalten zurückzuführen. Diesbezüglich sind noch weitere Ermittlungen im Gange. Ein genereller Defekt oder gar eine technische Ursache konnten im Rahmen der Ermittlungen jedenfalls ausgeschlossen werden.