Die Admonter Stiftsbibliothek ist ein eindrucksvolles Gesamtkunstwerk des europäischen Spätbarocks. Architektur, Fresken, Skulpturen, Schriften und Druckwerke verschmelzen harmonisch. Der Bibliothekssaal mit seinem 1776 vollendeten Kuppelfresko, von Abt Matthäus Offner initiiert und vom Barockbaumeister Josef Hueber gestaltet, verkörpert Aufklärungsgeist. Sieben Deckenfresken von Bartolomeo Altomonte ergänzen die Gestaltung.
Die Stiftsbibliothek beherbergt ca. 70.000 Bücher, darunter Bibeln, Kirchenväter-Schriften, Theologie und Fachliteratur. Bemerkenswert sind über 1.400 Handschriften ab dem 8. Jahrhundert und 530 Inkunabeln (Frühdrucke bis 1500). Eine umfassende Restaurierung von 2004-2008 bewahrte Bücher, Gebäude und Kunstwerke.
Der Bibliothekssaal ist in drei Abschnitte unterteilt und enthält Kunstwerke wie die “Vier letzten Dinge” von Josef Stammel. Die Architektur zeichnet sich durch Aufklärungsideale und Rokoko-Stilelemente aus. Neben der Bibliothek bietet das Stift Admont vielfältige Museen, darunter Naturhistorisches Museum, Kunsthistorisches Museum und multimediale Präsentationen.
Sonderausstellungen 2023 umfassen Kurt Ryslavys Gemälde im Museum für Gegenwartskunst sowie Heribert Friedls Ausstellung im Kunsthistorischen Museum.
Die Admonter Stiftsbibliothek bleibt ein wertvolles Erbe des Spätbarocks, das Architektur, Kunst und Wissen verbindet. Besucher bewundern nicht nur die Pracht der Bibliothek, sondern entdecken auch vielfältige Museen im Stift Admont.
Öffnungszeiten:
JULI, AUGUST, SEPT., OKT.
10:00 BIS 17:00 UHR, täglich geöffnet

© Thomas Sattler

© Thomas Sattler

© Stefan Leitner

© Stift Admont
Das Bild der Stiftsbibliothek ist beim PR Bild Award im Bereich Tourismus nominiert, wofür noch bis Ende September abgestimmt werden kann.
https://pr-bild-award.submit.to/browse/categories/6474/entries/125382 (Link zum Nominieren)
Quellen: