Die Finnen setzten sich im Finalspiel gegen München mit 4:2 durch
Zell am See, 27.08.2023 | Das Red Bulls Salute hat einen neuen Sieger. Helsinki IFK gewann das hochklassige Finale nach anfänglichem Rückstand gegen Red Bull München und kürte sich in Zell am See vor über 1.800 Zuschauern erstmals zum Turniersieger.
Der deutsche Meister bestimmte die Anfangsphase des Finalspiels und hatte im ersten Durchgang deutlich mehr vom Spiel. Bei rasantem Tempo kreierten die Münchner einige hochkarätige Chancen, konnten aber den starken finnischen Torhüter Niko Hovinen zunächst nicht überwinden. Im zweiten Abschnitt kamen die Finnen in dem hochklassigen Spiel besser in Fahrt und zwangen nun ihrerseits die Deutschen zu viel Defensivarbeit. Bis zur 28. Minute, als Sten Fischer einen Kurzpass zur Führung der Deutschen einnetzte. 30 Sekunden später hatten die Finnen die Antwort, Juha Jääskä stellte per Rebound den Ausgleich her. Im nun ausgeglichenen Hin und Her traf danach Kristian Vesalainen im Powerplay klassisch von der blauen Linie ohne Sicht für Münchens Rückhalt Daniel Allavena zur 2:1-Pausenführung.
Der Schlussabschnitt wurde innerhalb von eineinhalb Minuten mit drei Toren entschieden. Iiro Pakarinen erhöhte im Powerplay (49.), Münchens Chris DeSousa schaffte nochmal den Münchner Anschluss (51.), bevor Miro Väänänen nur 14 Sekunden später wieder den 2-Tore-Vorsprung herstellte. Die Partie blieb spannend bis zum Ende, weil München weiter alles versuchte, aber diesen Sieg ließen sich die starken und großgewachsenen Finnen nicht mehr nehmen. Helsinki IFK gewann das Finale bei der zweiten Teilnahme (nach 2019) mit 4:2 und holte sich erstmals den Turniersieg.
Red Bulls Salute 2023
Helsinki IFK – Red Bull München 4:2 (0:0, 2:1, 2:1)
Tore:
0:1 | 27:46 | Sten Fischer
1:1 | 28:16 | Juha Jääskä
2:1 | 37:09 | Kristian Vesalainen | PP
3:1 | 48:48 | Iiro Pakarinen | PP
3:2 | 50:22 | Chris DeSousa
4:2 | 50:36 | Miro Väänänen
Zuschauer: 1.835
Red Bulls Salute 2023 | Zell am See
Sa, 26.08.23
Halbfinale 1: EC Red Bull Salzburg – Helsinki IFK 3:5 (2:0, 0:2, 1:3)
Halbfinale 2: Red Bull München – ZSC Lions 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)
So, 27.08.23
Spiel um 3. Platz: EC Red Bull Salzburg – ZSC Lions 0:1 (0:1, 0:0, 0:0)
Finale: Helsinki IFK – Red Bull München 4:2 (0:0, 2:1, 2:1)
Endstand des Turniers
- Helsinki IFK
- Red Bull München
- ZSC Lions
- EC Red Bull Salzburg
Turnier-Website: Red Bulls Salute
Red Bulls verlieren rassiges Spiel hauchdünn gegen ZSC Lions
Die Schweizer belegen damit beim Red Bulls Salute vor den Salzburgern den dritten Platz
Zell am See, 27.08.2023 | Der EC Red Bull Salzburg unterlag beim Red Bulls Salute gegen den ZSC Lions mit 0:1 und musste sich somit mit dem Minimalergebnis im Kampf um den dritten Platz vor 1.750 Zuschauern knapp geschlagen geben.
Nach einer druckvollen Anfangsphase der Lions kamen die Red Bulls mit einem Powerplay (5.) besser ins Spiel und hatten erste Möglichkeiten. Aus einem Konter heraus ging Zürich aber in Führung (8.), Jesper Fröden verwertete am rechten Pfosten einen Querpass, den Salzburgs Torhüter David Kickert (erstmals Backup heute der 18-jährige deutsche Akademie-Torhüter Valentin Ankirchner, Atte Tolvanen fehlte erkältet) passieren lassen musste. Die Kombinationen der Red Bulls wurden danach immer besser, teilweise wurden zwingende Chancen kreiert. Aber auch Zürich blieb gleichermaßen am Drücker im ersten schnellen Abschnitt und nahm den 1:0-Vorsprung mit in die erste Pause.
Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein rassiges Spiel, in dem beide Teams auf Augenhöhe abwechselnd zu Möglichkeiten kamen und keinen Zweikampf ausließen. David Kickert und sein Gegenüber Simon Hrubec zeichneten sich bei gefährlichen Schüssen regelmäßig aus. Bei einem weiteren brandgefährlichen Powerplay der Schweizer vor der zweiten Pause mussten sich die Red Bulls ordentlich strecken, verhinderten aber einen höheren Rückstand.
Im Schlussdrittel verhinderte erneut ein starker David Kickert u.a. bei einer langen 3:5-Unterzahl einen größeren Rückstand. Die Red Bulls kamen jetzt wieder seltener in gute Schusspositionen, taten sich mit dem Aufbauspiel gegen die kompakten Schweizer schwer. Ab der 50. Minute drehten die Salzburger plötzlich wieder auf, konnten aber etliche satte Schüsse nicht durchbringen. Nach einer mitreißenden Schlussphase blieb es schließlich beim 0:1, womit die Red Bulls den ZSC Lions im Kampf um den dritten Platz den Vortritt lassen mussten.
Salzburgs Stürmer Peter Hochkofler
„Es war nicht einfach heute. Sie haben brutal gedrückt und wir haben die Scheibe nur schwer hinten rausbekommen. Insgesamt waren es zu wenig Chancen, die wir hätten verwerten können. Defensiv war es besser als gestern gegen Helsinki, aber es gibt noch einiges zum Verbessern. Bis zum CHL-Start nächste Woche wollen wir jedenfalls noch einen großen Schritt nach vorn machen.“
Red Bulls Salute 2023
EC Red Bull Salzburg – ZSC Lions 0:1 (0:1, 0:0, 0:0)
Tor
0:1 | 07:33 | Jesper Fröden
Zuschauer: 1.750