Palfau, Bezirk Liezen. – Samstagmittag, 19. August 2023, kenterte ein 16-jähriger, tschechischer Staatsbürger mit einem Kajak auf der Salza und stürzte in den Fluss. Eine Suchaktion läuft.
Gegen 12:00 Uhr war eine siebenköpfige tschechische Personengruppe auf einer Kajaktour auf der Salza unterwegs. Im Bereich einer sogenannten „Wildwasser-Passage“ kenterte ein 16-Jähriger der Gruppe mit seinem Kajak und stürzte aus dem Boot. Der Jugendliche konnte von den anderen Mitgliedern der Gruppe nicht erreicht bzw. gehalten werden und wurde von der starken Strömung unter Wasser gezogen.
Es startete eine großangelegte Suchaktion mit Beteiligung der Wasserrettung, Feuerwehr mit Tauchern und Hubschraubern des Innenministeriums sowie des Bundesheeres und des ÖAMTC. Die Suchaktion verlief bis zum jetzigen Zeitpunkt erfolglos und dauert noch an.
Update 1
Polizeibericht: Suchaktion unterbrochen – Kajakunfall
Palfau, Bezirk Liezen. – Wie berichtet, war seit Samstagmittag, 19. August 2023, eine großangelegte Suchaktion nach einem verunglückten Kajakfahrer im Gange. In den frühen Abendstunden musste sie erfolglos unterbrochen werden.
Über mehrere Stunden suchten zahlreicher Einsatzkräfte nach dem vermissten Wassersportler, in den frühen Abendstunden musste die Suche erfolglos unterbrochen werden und wird in den Morgenstunden fortgesetzt.
FF Altaussee: Mittlerweile sind 8 Taucher und 2 Helfer aus Altaussee mit zwei Fahrzeugen
am Einsatzort.
Fotocredit: “BFV Liezen / Schlüßlmayr” und FF Altaussee





Update 2: Feuerwehrbericht
Gegen Mittag kenterte ein Mitglied einer siebenköpfigen Trainingsgruppe von Wildwassersportlern mit seinem Regattaboot auf der Salza, Höhe Palfau. Der 16-jährige wurde unter Wasser gezogen und konnte von Ersthelfern nicht erreicht werden. Die Alarmierung der Feuerwehr, der Polizei und des Roten Kreuz erfolgte um 12:03 Uhr, die FF Palfau traf um 12:10 Uhr am Einsatzort ein.
Durch die Unzugänglichkeit und der starken Strömung veranlasste Einsatzleiter Christian Danner von der FF Palfau umgehend die Nachalarmierung des Wasserdienst der FF Altaussee mit Einsatztauchern, weiters die Organisationen Canyoning-Rettung, Bergrettung und der Wasserrettung. Während die Taucher durch einen Hubschrauber des Innenministeriums an die Einsatzstelle geflogen wurden, übernahm das Bundesheer den Transport der Taucherausrüstung.
Ein Taucher musste den Einsatz aufgrund der starken Strömung abbrechen und ein Tauchroboter der Universität wurde angefordert. Schlussendlich musste aber auch der Roboter aufgrund der starken Strömung an besagter Stelle den Einsatz abbrechen. Die Suche wurde gegen 18:20 Uhr ergebnislos abgebrochen. Um 19:00 Uhr tagte der Einsatzstab, um die weitere Vorgehensweise zu planen; morgen um 07:30 Uhr wird die Suche fortgesetzt. Die Zusammenarbeit der rund 90 Einsatzkräfte funktionierte ausgezeichnet.
Im Einsatz standen:
FF Palfau mit 3 Fahrzeugen und 27 Mann
FF Altaussee mit Wasserdients/Einsatztauchern, 2 Fahrzeugen und 10 Mann
FF Wildalpen (wurde auf Anfahrt storniert)
Rotes Kreuz Großreifling und Wildalpen mit 2 Fahrzeugen und 4 Mann
Hubschrauber Christophorus 15
Hubschrauber des Innenministeriums, 2 Mann
Hubschrauber des Bundesheeres (Hörsching) mit 3 Mann
Bergrettung Landl und Wildalpen mit 16 Mann
Canyoning Bergrettung aus Niederösterreich mit 3 Fahrzeugen und 6 Mann
Wasserrettung Liezen, St. Michael und Gleinstätten, 4 Fahrzeugen und 8 Mann
Polizei Landl mit 2 Fahrzeugen und 4 Mann
Alpinpolizei Liezen mit 1 Fahrzeug und 1 Mann
Rafting-Kontrollboot eines Privatunternehmens mit 4 Mann
MIT DER BITTE UM BERICHTERSTATTUNG
BILDER:
Fotocredit: “BFV Liezen / Schlüßlmayr”




