Durch die schweren Gewitter- und Niederschlagsereignisse der vergangenen Tage kam es in Teilen der Steiermark zu umfangreichen Schäden durch Hochwasser, Vermurungen und Hangrutschungen. Um den Steirerinnen und Steirern rasch zu helfen, wurden in der heutigen Sitzung der Steiermärkischen Landesregierung (10.8.2023) Akonto-Zahlungen für Betroffene als Soforthilfemaßnahmen beschlossen. In einer ersten Tranche werden dafür fünf Millionen Euro sowie zusätzliches Personal für die Abwicklung bereitgestellt. Zudem setzt das Land Steiermark alle verfügbaren Sachverständigen ein, um die Schäden schnell aufzunehmen, zu begutachten und zu beziffern. Geschädigte Personen, die eine Schadenshöhe von über 5.000 Euro erlitten haben, erhalten nach Begutachtung durch das Land Steiermark eine Vorabzahlung von 10 Prozent als Soforthilfe. Die ersten Sofortmaßnahmen belaufen sich auf eine Höchstsumme von 5.000 Euro pro Schadensfall. Für die Abwicklung der Sofortmaßnahmen werden in einer ersten Tranche fünf Millionen Euro aus dem Katastrophenfonds zur Verfügung gestellt.
Landeshauptmann Christopher Drexler: „In den betroffenen Regionen haben wir enorme Schäden gesehen, die sich derzeit noch gar nicht beziffern lassen. Als Landesregierung werden wir die Betroffenen der schweren Starkregenereignisse der vergangenen Tage rasch unterstützen und finanzielle Mittel zur Verfügung stellen. In der heutigen Regierungssitzung haben wir daher erste Soforthilfemaßnahmen beschlossen, die den betroffenen Steirerinnen und Steirern besonders schnell und unbürokratisch helfen sollen. In diesem Zusammenhang möchte ich mich auch bei Bundeskanzler Karl Nehammer für die Zusage der notwendigen Mittel aus dem Katastrophenfonds bedanken. Die Soforthilfemaßnahmen für die Betroffenen haben nun absolute Priorität.”
Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang: „Die gravierenden Schäden der Unwetter haben viele Menschen in eine unvorstellbar schwierige Situation gebracht. Daher wollten wir rasch und entschlossen handeln und haben schon heute Hilfsmaßnahmen beschlossen, die so schnell wie möglich auch bei den Steirerinnen und Steirer ankommen sollen.”
Landesrat Hans Seitinger: „Wer schnell hilft, hilft doppelt! Mit den Akonto-Zahlungen für die Katastrophenschäden können wir den Betroffenen in diesen schweren Stunden Hoffnung geben.”
Landesrat Werner Amon: „In dieser Krisensituation müssen wir rasch und unbürokratisch helfen. Deshalb stocken wir das Personal in der zuständigen Abteilung auf, damit die Auszahlungen so rasch wie möglich bei den Betroffenen ankommen.”