UPDATE: Katastrophenfall in weiteren Gemeinden festgestellt

Seitens der Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg wurde nun der Katastrophenfall für die Ortsteile Aibl, Großradl und Pitschgau in der Gemeinde Eibiswald und die Ortsteile Wies und Wernersdorf in der Gemeinde Wies festgestellt.

Im Bezirk Leibnitz wurde in den Ortsteilen Seibersdorf, Rabenhof und Neutersdorf in der Gemeinde St. Veit in der Südsteiermark der Katastrophenfall festgestellt.

In der Nacht auf Freitag haben schwere Starkregenereignisse Teile der Steiermark getroffen und große Schäden angerichtet. Vielerorts sind Bäche über die Ufer getreten, es wurden Erdrutschungen gemeldet und Menschen mussten ihre gefährdeten Häuser verlassen. Die reißerischen Wassermengen haben Teils enorme Schäden angerichtet. Eine Schadenssumme kann bislang noch nicht genannt werden. Vorrangig betroffen sind derzeit die Bezirke Südoststeiermark, Leibnitz und Deutschlandsberg. Für die Gemeinden Paldau, Straden, Gleichenberg und Gnas sowie die Katastralgemeinden Gosdorf und Fluttendorf in der Gemeinde Mureck wurde der Katastrophenfall ausgerufen. In den Bezirken Deutschlandsberg und Leibnitz tagen zur Stunde die Krisenstäbe. 

Seitens der Bezirkshauptmannschaft Leibnitz wurde der Katastrophenfall für den Ortsteil Heimschuh in der Gemeinde Heimschuh, den Ortsteil Fresing in der Gemeinde Kitzeck und die Ortsteile St. Johann und Saggau in der Gemeinde St. Johann im Saggautal festgestellt, weiters in den Ortsteilen Seibersdorf, Rabenhof und Neutersdorf in der Gemeinde St. Veit in der Südsteiermark. Seitens der Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg wurde nun der Katastrophenfall für die Ortsteile Aibl, Großradl und Pitschgau in der Gemeinde Eibiswald und die Ortsteile Wies und Wernersdorf in der Gemeinde Wies festgestellt.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass in weiteren Gemeinden die Katastrophe aufgrund der prekären Lage ausgerufen werden muss. Der Katastrophenhilfsdienst (KHD) des Landesfeuerwehrverbandes wurde in Absprache mit dem Landesfeuerwehrkommando beauftragt, in den betroffenen Gebieten Unterstützung zu leisten. 

Die Landeswarnzentrale Steiermark hat außerdem das Bundesheer für einen Assistenzeinsatz zur Unterstützung bei der Bewältigung der Hochwassersituation für die Bezirke Südoststeiermark und Leibnitz angefordert.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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