So., 25.06., ab 19:45 Uhr
Das Narzissenfest im Ausseerland ist das größte Blumenfest Österreichs und lockt jedes Jahr tausende Besucher ins Salzkammergut. Doch die heutige Kultveranstaltung, war früher ein traditionelles regionales Fest. Was ist daran heute noch Tradition und wo beginnt der Kitsch? Hoagascht-Moderator Patrick Eisl begibt sich auf die Suche nach den Wurzeln des Narzissenfests.
Das Ortszentrum Bad Aussee verwandelt sich einmal im Jahr in eine blumengeschmückte Fußgängerzone. Heimische Handwerksbetriebe stellen sich vor, die Narzissenhoheiten mischen sich unter die Besucher, Volksmusik und Maitanz sorgen für Stimmung. Das Highlight ist der mittlerweile weithin bekannte “Narzissenkorso”. Im Mittelpunkt stehen Narzissenfiguren in ihrem prächtigen weißen Blütenkleid, die im Zentrum von Bad Aussee bestaunt und fotografiert werden können.
Ein Blumenfest seit 1960
Doch das Narzissenfest im Ausseerland war nicht immer eines der größten Volksfeste Österreichs, es ist über viele Jahrzehnte gewachsen. Seit der erste geschmückte Autokorso 1960 durch Bad Aussee gerollt ist, hat sich viel getan. Einiges ist noch so, wie vor über siebzig Jahren – und auf diese Spuren begibt sich Patrick Eisl. So macht er sich auf die Suche nach den ersten Narzissenköniginnen und will wissen, was für sie heute noch echte Tradition ist und wo inzwischen der Kitsch Einzug gehalten hat. Außerdem erzählen echte Ausseer Originale, wie sie die ersten Jahre der heutigen Kultveranstaltung erlebt haben und wo man unter den vielen tausend Besuchern auch heute noch die Wurzeln dieses Blumenfestes finden kann.