Vor den Vorhang: Managerin der Woche ist Petra Barta, DIE WASNERIN Bad Aussee

Das Ausseer Regionalfernsehen setzt die Serie mit dem Titel “ManagerIn der Woche” fort. Viele Personen kennen zwar die Betriebe, die von diesen Persönlichkeiten geführt werden, aber nicht unbedingt Näheres zu ihrem Werdegang und zu ihren Werthaltungen. 

Diesmal stellen wir Petra Barta vor, Geschäftsführerin DIE WASNERIN.

1. Können Sie Ihren  bisherigen Lebensweg kurz darstellen?

Ich arbeite seit 25 Jahren in der gehobenen Ferien- & Wellnesshotellerie in Österreich und Deutschland und habe nach meiner kaufmännischen Ausbildung auch eine touristische Ausbildung in allen Fachbereichen angeschlossen. Wichtig war für mich stets, in den besten Betrieben mit Vorreiterfunktion zu arbeiten und direkt von guten Vorgesetzten zu lernen. Auch eine stetige Weiterbildung ist für mich unerlässlich, da unsere Branche auch immer schon im ständigen Wandel war und ist. 

2. Wie groß ist der Betrieb, den Sie leiten?

DIE WASNERIN verfügt über 87 Zimmer, die 180 Gäste fassen. Dazu gehören auch noch der Golfplatz Ausseerland mit seinem Clubhaus und Restaurant DAS JAMES.
Dafür beschäftigen wir 97 Mitarbeiter*innen in Ganzjahrespositionen. 

3. Was ist Ihre Motivation,  eine leitende Stelle in deiner Branche anzunehmen, gewesen?

Ich wollte schon als kleines Mädchen ein Hotel führen, es war immer schon mein Traum.
An einem wunderbaren Platz, den man zudem auch noch selbst gestalten kann,  vielen Menschen – Gästen wie Mitarbeitern – schöne Momente bereiten.
Das ist eine durchwegs sinnvolle, bereichernde Lebensaufgabe, die eine tägliche Wertschätzung aller inne hat.  

4. Welche Eigenschaften muss Ihrer Meinung nach eine Managerin haben?

Visionäres Denken, Einfühlungsvermögen und Disziplin. 

5. Was sind Ihre wichtigsten unternehmerischen Entscheidungen gewesen?

Meine Vision zu vertreten und diese strategisch umzusetzen. Menschen mit ins Boot zu holen
und diese für meine Philosophie zu begeistern sowie die stetige Weiterentwicklung des Unternehmens 
mitsamt seinen Mitarbeiter*innen.

6. Was kommt in Zukunft auf Ihre Branche zu? Welche Entwicklungen sehen Sie?

Die Gäste werden zunehmend über globaleres Wissen in unseren Fachbereichen verfügen. Dies erfordert noch mehr Kompetenz am Gast seitens der Mitarbeiter*innen sowie eine noch geschärftere Positionierung des Produkts. 
“Der Spreu trennt sich vom Weizen” – es wird zu einer deutlichen Differenzierung im Tourismus kommen.
Dem Zeitgeist entsprechende Produkte mit nachvollziehbaren Werten und authentischer Dienstleistung
werden den Markt übernehmen, die anderen fallen weg.

7. Was soll der Staat an Rahmenbedingungen verändern?

Eine Gleichstellung der Branche mit anderen in Bezug auf Image und Entlohnung sowie
eine Kostenbremse bei Mieten und Immobilienpreisen durch kontrollierten Verkauf in Tourismusregionen, um ein leistbares Wohnen für Mitarbeiter*innen zu ermöglichen. 

© tinski

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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