Bericht LPD OÖ: Vierjährigen von Lawinenverbauung gerettet
Bezirk Gmunden
Eine Familie aus dem Bezirk Melk unternahm am 7. Mai 2023 mit ihren vier Kindern im Alter zwischen ein und acht Jahren einen Ausflug nach Hallstatt. Die Familie entschloss sich, mit der Seilbahn auf den Berg zu fahren und oben zu wandern und die Aussicht zu genießen. Beim sogenannten “Knappenhaus” im Salzberg Hochtal angekommen, trat der vierjährige Sohn in einem nur kurzen unbeaufsichtigten Augenblick den ca. 600 Meter langen Rückweg zur Bergstation der Salzberg Seilbahn an. Rasch bemerkte der Vater, dass sein Sohn ausgebüxt war und machte sich auf die Suche. Ein Tourist gab ihm den Hinweis, dass ein kleiner Junge talabwärts unterwegs sei. Der Bub erreichte derweil die Bergstation, kletterte hinter dem Gebäude in Richtung dem Steilabbruch und zu den Lawinenverbauungen. Der Bereich ist von der auffahrenden Seilbahn aus gut einsehbar und so erkannte eine 22-jährige Frau aus Linz mit ihrem Begleiter, dass ein Kleinkind augenscheinlich in erheblichen Schwierigkeiten war. Der Bub hing bereits unter der zweiten Lawinenverbauung an einem Felsblock und konnte weder vor noch zurück. Die 22-Jährige und ihre Begleitung sprachen sofort beim Maschinisten der Seilbahn vor, der einen Notruf absetzte und den Seilbahnbetrieb einstellte. Derweil kletterten die Frau und ihr Begleiter ca. 30 Meter zu dem Jungen ab und brachten ihn zu einer etwas höher gelegenen Lawinenverbauung. Dort harrten sie aus und konnten schlussendlich vom Bergrettungsdienst Hallstatt und einem Alpinpolizisten wieder in sicheres Terrain gebracht werden. Alle blieben unverletzt.
Bericht: Bergrettung Hallstatt
Eine Familie mit ihren vier Kindern unternahm am 7.5.2023 einen Ausflug nach Hallstatt. Weil die „Salzwelten“ erst ab dem 4 Lebensjahr besucht werden können, entschloss sich die Familie, lediglich mit der Seilbahn auf den Berg zu fahren und im Salzberg Hochtal ein wenig zu wandern und die Aussicht zu genießen. Beim sog. „Knappenhaus“ angekommen, trat der 4-jährige Junge in einem kurzen unbeaufsichtigten Augenblick den ca. 600m langen Rückweg zur Bergstation der Salzberg Seilbahn an. Als der kleine Bub die Bergstation erreicht hatte, kletterte er hinter dem Gebäude in Richtung des Steilabbruchs hinunter zu den Lawinenverbauungen. Dieser Bereich ist von der auffahrenden Seilbahn aus gut einsehbar. So erkannten eine junge Frau und ihr Begleiter, dass ein Kleinkind augenscheinlich in erheblichen Schwierigkeiten war. Das Kind hing bereits unter der zweiten Lawinenverbauung an einem Felsblock und konnte weder vor noch zurück. Die Frau und ihr Begleiter informierten sofort einen Mitarbeiter der Seilbahn, der einen Notruf absetzte und den Seilbahnbetrieb einstellte. In der Zwischenzeit kletterten die beiden Beobachter ca. 30m zu dem Jungen ab und brachten ihn zu einer etwas höher gelegenen Lawinenverbauung. Dort warteten sie auf die Rettungsmannschaft, die kurze Zeit später eintraf. So konnten sie schlussendlich vom Bergrettungsdienst Hallstatt und einem Alpinpolizisten nach Aufbau eines Seilgeländers wieder in sicheres Terrain zurückgebracht werden. Alle blieben unverletzt.



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