»Nachhaltige Produktion im Handwerk und Handel« – so lautete der Schwerpunkt von »Grüne Wirtschaft on tour« am 27. und 28. April in der Region Feldbach-Bad Gleichenberg. Ein Team der Grünen Wirtschaft Steiermark rund um Landessprecherin Andrea Kern sowie dem grünen LT-Abg. Andreas Lackner besuchte insgesamt acht Unternehmen und lud am Donnerstag abend zum Networking beim Wirtschaftstisch in den Gleichenbergerhof in Bad Gleichenberg. Am Programm der Betriebsbesuchstour in der Südost-Steiermark standen: Tischlerei Lenz, Sozialverein Willa, Vintage-Laden Bad Gleichenberg, Tischlerei Dreisiebner, Agentur Relation, Modehandelsunternehmen Stoffwechsel, Glas Süd und Alpaka & Art.
Sozial und ökologisch nachhaltiges Wirtschaften.
Aufgrund der Klimakrise stehen Gesellschaft und Wirtschaft vor der großen Herausforderung, einen positiven Wandel und einen zielgerichteten Umbau unseres Wirtschaftssystems voranzutreiben. Wie können Unternehmen diesen Prozess in ihren Unternehmen ganz konkret umsetzen? Was bedeutet das für ihr Kerngeschäft? Welche Möglichkeiten gibt es, Betriebsprozesse ökologischer zu gestalten und mit der Steigerung der ökologischen und sozialen Performance langfristig auch Kosten zu sparen? Diese Fragen wurden im Rahmen des Wirtschaftstischs der Grünen Wirtschaft anhand konkreter Best Practice-Beispiele der anwesenden Unternehmer:innen diskutiert.
»Ich bin begeistert, mit welchen großartigen Ideen Unternehmen in der Region Feldbach-Bad Gleichenberg ökologische und soziale Herausforderungen annehmen und lösen: angefangen bei der Beschaffung über die Produktion, die Forcierung des Re Use-Gedanken und den Handel mit umweltschonend und fair hergestellten Waren tragen sie dazu bei, dass wir unsere Wirtschaft ökologischer und klimafreundlicher gestalten«, freut sich Andrea Kern, Landessprecherin der Grünen Wirtschaft Steiermark.
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Bildtext: Grüne Wirtschaft-Landessprecherin Andrea Kern und LT-Abg. Andreas Lackner mit Unternehmer*innen beim Wirtschaftstisch in Gleichenberg, C: Grüne Wirtschaft.
Fachkräftemangel ist auch in der Region zu spüren.
In Österreich hat der Arbeitskräftemangel im Vergleich zu anderen europäischen Ländern beachtliche Ausmaße angenommen. Laut einer Berechnung von Eurostat gibt es in Österreich gemeinsam mit Belgien die meisten unbesetzten Stellen in der EU. Nicht nur große Industriebetriebe, sondern auch die Handwerksbetriebe in den Regionen sind vom Mangel an Fachkräften betroffen, oft ausgelöst durch das Abwerben durch Großbetriebe.