Am 17. April wurden im sehr gut gefüllten Kurhaus Bad Aussee die Projekte der Kulturhauptstadt 2024 vorgestellt. Am Anfang erfolgten Statements der 4 Bürgermeister der heimischen Gemeinden und der Künstlerischen Leiterin der Kulturhauptstadt 2024, Dr. Elisabeth Schweeger. Franz Steinegger meinte, dass im Vorfeld das Open Call nicht gut gelaufen sei und meinte wohl die Ermutigung vieler Einheimischer, Projekte einzureichen, die dann großteils Absagen erhalten hätten (insgesamt seien im im Rahmen der KHS 2024 an die 1.000 Projekte eingereicht worden). Dr. Schweeger gab einen Rückblick auf die Entwicklung der Institution Kulturhauptstadt und meinte im Hinblick auf die Situation u.a., dass Konflikte Reibung erzeugen würden. Reibe man Steine aneinander, entstehe Feuer, und Feuer würde man für die Kulturhauptstadt brauchen.




Von den derzeit fixierten Projekten werden mehr als 85 % von lokalen und regionalen ProjektträgerInnen (KünstlerInnen, Vereine, Institutionen, Betriebe) durchgeführt. Insgesamt sind es derzeit an die 26 Projekte, die (auch) in der Region platziert sind. Manche/viele erwarteten sich im Anschluss eine Saaldiskussion, die aber so nicht stattfand. Schweeger verwies darauf, dass man im Anschluss mit allen Projektbeteiligten sprechen und diskutieren könne. 2 Wortmeldungen gab es aber im Anschluss doch noch: Florian Seiberl bemängelte u.a. dass Hugo von Hofmannsthal und Konrad Mautner im Programm fehlen würden, Lutz Maurer meinte, dass es zu wenig Nachhaltigkeit gäbe.
Für alle die nicht dabei sein konnten – Nachlesen lohnt sich.
https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltung/
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