Glasvitrine eingeschlagen und historischen Schmuck gestohlen. Aktuelle steirische Polizeimeldungen

Deutschlandsberg. – Ein 47-jähriger slowakischer Staatsbürger steht im Verdacht, Sonntagnachmittag, 16. April 2023, in einem Museum auf der Burg Deutschlandsberg eine Glasvitrine eingeschlagen und darin befindliche historische Schmuckstücke gestohlen zu haben. Er wurde nach kurzer Fahndung festgenommen.

Eine Gruppe von vier slowakischen Staatsbürgern besuchte Sonntagnachmittag das Museum auf der Burg Deutschlandsberg. Die vier Gruppenmitglieder trennten sich jedoch im Verlauf des Besuchs. Gegen 16:00 Uhr zerbrach einer der Gruppe mit einem Ziegelstein eine Vitrine, in der historische Schmuckstücke ausgestellt waren, entnahm drei der Gegenstände (historische Hals- und Armreifen) und wollte flüchten. Durch das laute Geräusch beim Zerbrechen der Vitrine aufmerksam geworden, wollten zwei Angestellte des Museums den Täter anhalten. Dieser setzte sich mit Faustschlägen zur Wehr und verletzte die beiden Angestellten leicht. Der Tatverdächtige flüchtete in der Folge aus dem Museum.

Aufgrund einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte eine Polizeistreife den Verdächtigen in der so genannten Klause im Nahebereich der Burg stellen. Der Verdächtige versuchte zu flüchten und entledigte sich der gestohlenen Schmuckstücke. Polizeibeamte nahmen den 47-Jährigen fest und eine Hundestreife der Polizeidiensthundeinspektion Graz (Diensthund „Max“) fand nach kurzer Nachsuche auch die gestohlenen Gegenstände.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand war der Tatverdächtige mittelgradig alkoholisiert und es scheinen mehrere einschlägige Vormerkungen im Ausland gegen ihn auf. Die restlichen Mitglieder der slowakischen Gruppe dürften mit der Tat nicht in Zusammenhang stehen. Die weiteren Ermittlungen durch Beamte des Landeskriminalamtes sind derzeit am Laufen.

Küchenbrand

Bad Loipersdorf, Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. – Sonntagabend, 16. April 2023, brach in der Küche eines Einfamilienhauses ein Brand aus. Eine 61-Jährige wurde mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Gegen 18:50 Uhr bemerkte ein Nachbar eine starke Rauchentwicklung und verständigte die Feuerwehr. Wie die Ermittlungen ergaben, dürfte der sechsjährige Neffe des Hauseigentümers unabsichtlich eine Kochplatte des E-Herdes aufgedreht haben. In der Folge dürfte sich die auf dem Kochfeld abgestellte Fritteuse entzündet und somit den Küchenbrand ausgelöst haben. Die im Haus lebende 61-jährige Großmutter versuchte mittels Feuerlöscher den Brand zu löschen, was jedoch misslang. Die Feuerwehren Loipersdorf, Dietersdorf, Gillersdorf und Stein (57 Kräfte) löschten den Brand.

Nach der Erstversorgung wurde die 61-Jährige mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus nach Fürstenfeld eingeliefert und ambulant behandelt.

Es entstand ein Schaden in derzeit unbekannter Höhe.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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