Salzburg stiehlt zudem mit dem 4:1-Erfolg ersten Auswärtssieg
Bozen, 11. April 2023 | Der EC Red Bull Salzburg gewann das dritte Playoff-Finalspiel der win2day ICE Hockey League gegen den HCB Südtirol Alperia mit 4:1 und übernimmt damit in der Best-of-Seven-Serie die 2:1-Führung. Die Red Bulls waren mit einem kompakten Auftritt in Bozen in den ersten zwei Abschnitten die bessere Mannschaft und führten bereits mit 3:0, ehe den Hausherren im Schlussdrittel der einzige Treffer gelang. Ein bärenstarker Atte Tolvanen und die kompakte Verteidigung sicherten dann im starken Bozener Schlussdrittel mit einem Empty-Net-Treffer den verdienten Salzburger 4:1-Sieg ab. Weiter geht es mit Spiel 4 am Freitag in Salzburg.
Das dritte Spiel begann, wie das zweite aufgehört hatte. Noch in der ersten Minute sorgten die Red Bulls (ohne Ty Loney) für ein gefährliches Gestocher vor dem Tor der Hausherren mit Torhüter Sam Harvey, kurz darauf krachte ein verdeckter Bozener Schuss aus Halbdistanz hinter Salzburgs Atte Tolvanen an die Bande. Aber die Red Bulls waren in der Offensive diesmal sofort tonangebend und gingen früh in Führung, nachdem Mario Huber (5.) schon ein Solo hatte. In der 6. Minute verwertete Peter Schneider den brillanten Querpass von Tim Harnisch aus kurzer Distanz zum 1:0. Danach forcierten die Bozener den Angriff, es ging hin und her bei hohem Tempo mit wechselnden Möglichkeiten. Atte Tolvanen und seine Vordermannschaft bekam mehr zu tun, gleichermaßen erarbeiteten die Red Bulls weitere Chancen, machten v.a. mit Kombinationsspiel zum Tor hin ‚Stress‘ und waren auch in den Zweikämpfen präsent. Nach ersten spannenden und strafenfreien 20 Minuten führten die Red Bulls in Bozen mit 1:0.
Im zweiten Durchgang wurde die Stimmung dann aufgeheizter, die Härteeinlagen nahmen zu. Die Red Bulls spielten ab 23. Minute 2+2min Powerplay, hatten Top-Möglichkeiten mit Nicolai Meyer aus dem Slot (24.) und Thomas Raffl aus spitzem Winkel (25.). In der 27. Minute war Atte Tolvanen bei einem starken Bozener 3 auf 2-Konter zur Stelle. Dann gerieten die Red Bulls erstmals und gleich zweimal nacheinander in Unterzahl, darunter 1:07min 3 vs. 5. Atte Tolvanen packte wieder einige unglaubliche Saves aus, den Rest besorgte die Verteidigung. Bei gleicher Mannschaftsstärke drückten die Red Bulls sofort wieder nach vorn und erhöhten in der 35. Minute die Führung. Dennis Robertson fuhr solo aus dem rechten Bullykreis vors Tor und setzte die Scheibe sehenswert ins kurze Eck unter die Querstange. Thomas Raffl hatte u.a. noch eine gute Möglichkeit aus dem halbhohen Slot (37.), und am Ende eines intensiven zweiten Abschnitts mit nochmal gefährlichen Angriffen der Hausherren nahmen die Red Bulls den 2:0-Vorspung mit in die Kabine.
Zu Beginn des Schlussdrittels kontrollierten die Red Bulls das Spiel und legten prompt ein weiteres Mal vor. Mario Huber zog aus kurzer Distanz ab und traf zur 3:0-Führung (42.). Aber Bozen setzte nach und verkürzte in der 45. Minute auf 1:3, die Scheibe war bei einem Gewühl schon unter Atte Tolvanen begraben, kam aber wieder frei und Ryan Culkin schlenzte sie in dem Durcheinander ins Netz. Die Hausherren drückten danach kräftig weiter aufs Tor, zwangen die Red Bulls Großteils in die Defensive und waren mit vielen Schüssen brandgefährlich. In der 52. Minute verpasste Brad McClure nach kurzem Alleingang Bozens möglichen Anschlusstreffer, an Atte Tolvanen gab’s kein Vorbeikommen mehr. Und jetzt eröffneten sich auch Konterchancen für die Red Bulls, die damit die Defensive immer wieder entlasteten. In den letzten zwei Minuten hielten die Red Bulls nochmal gegen sechs Bozener Feldspieler Stand und Thomas Raffl fixierte 12 Sekunden vor dem Ende mit dem Empty-Netter den 4:1-Erfolg in Bozen. Die Red Bulls führen damit in der Finalserie mit 2:1.
Head Coach Matt McIlvane
„Wir haben heute Wege gefunden, Tore zu machen. Wir haben uns weitere gute Momente erarbeitet, mussten aber auch bei ihren schnellen Gegenangriffen aufpassen. Nach ihrem Tor hatten sie ein gutes Momentum, aber wir haben dann mit einer insgesamt starken Mannschaftsleistung den Sieg in Bozen besiegelt.“
win2day ICE Hockey League | Playoff-Finale | Spiel 3
HCB Südtirol Alperia – EC Red Bull Salzburg 1:4 (0:1, 0:1, 1:2)
Tore:
0:1 | 05:36 | Peter Schneider
0:2 | 34:13 | Dennis Robertson
0:3 | 41:57 | Mario Huber
1:3 | 44:59 | Ryan Culkin
1:4 | 59:48 | Thomas Raffl | EN
Zuschauer: 6.432
Playoff Finale | Spiele & Ergebnisse | HCB 1:2 RBS
1 | Do, 06.04.23 | HCB Südtirol Alperia – EC Red Bull Salzburg | 1:0 (1:0, 0:0, 0:0)
2 | Sa, 08.04.23 | EC Red Bull Salzburg – HCB Südtirol Alperia | 1:0 (0:0, 1:0, 0:0)
3 | Di, 11.04.23 | HCB Südtirol Alperia – EC Red Bull Salzburg | 1:4 (0:1, 0:1, 1:2)
4 | Fr, 14.04.23 | EC Red Bull Salzburg – HCB Südtirol Alperia | 19:30 Uhr
5 | So, 16.04.23 | HCB Südtirol Alperia – EC Red Bull Salzburg | 17:30 Uhr
6* | Di, 18.04.23 | EC Red Bull Salzburg – HCB Südtirol Alperia | 19:30 Uhr
7* | Fr, 21.04.23 | HCB Südtirol Alperia – EC Red Bull Salzburg | 19:30 Uhr
- falls nötig