Tödlicher Arbeitsunfall. Aktuelle steirische Polizeimeldungen

Klöch, Bezirk Südoststeiermark. – Ein 28-jähriger Arbeiter kam am gestrigen Mittwoch, 5. April 2023, bei Sprengarbeiten in einem Steinbruch ums Leben. Der Mann wurde von einem Felsen in die Tiefe gerissen und tödlich verletzt.

Gegen 08.00 Uhr in der Früh war der 28-Jährige aus dem Bezirk Südoststeiermark gemeinsam mit einem Arbeitskollegen mit der Vorbereitung von Sprengungen in einem Steinbruch beschäftigt. Als die beiden Männer gerade dabei waren Sprenglöcher mit Sprengstoff zu beladen, löste sich aus bislang ungeklärter Ursache ein größerer Steinbrocken aus der darüber liegenden Etage. Dieser stürzte in Richtung der Arbeiter. Dabei wurde der 28-Jährige erfasst und rund zwölf Meter in die Tiefe mitgerissen. Der Südoststeirer erlitt tödliche Kopfverletzungen. Sofortige Erste-Hilfe-Maßnahmen konnten dem Mann nicht mehr helfen. Der 28-Jährige erlag noch an der Unfallstelle seinen schwere Verletzungen.

Neben Einsatzkräften vom Roten Kreuz sowie einem Notarzt-Team des Rettungshubschrauber C12 standen auch rund 20 Einsatzkräfte der Feuerwehren Tieschen, Klöch und Halbenrain im Einsatz.

Mit Pkw überschlagen

Gnas, Bezirk Südoststeiermark. – Eine 33-Jährige verletzte sich Mittwochnachmittag, 5. April 2023, beim Überschlag mit ihrem Pkw unbestimmten Grades. Das Fahrzeug wurde schwer beschädigt.

Gegen 17.20 Uhr fuhr die 33-Jährige aus dem Bezirk Südoststeiermark mit ihrem Pkw auf der L211 (Gnaserstraße) von Dietersdorf kommend in Richtung Gnas. Dabei geriet sie vor einer Linkskurve aus bislang unbekannter Ursache auf das rechte Bankett und prallte gegen eine Holztafel (Ortswappen). In Folge dessen stellte sich der Pkw quer, blieb an einem Grenzstein hängen und überschlug sich mehrmals. Dabei wurde das Dach des Pkw von einer metallenen Brunnenschachtabdeckung aufgerissen, bevor das Fahrzeug total zerstört im angrenzenden Acker zum Stillstand kam.

Die 33-Jährige erlitt Verletzungen unbestimmten Grades. Sie wurde nach der medizinischen Erstversorgung vom Roten Kreuz ins LKH Feldbach eingeliefert. Ein Alkotest mit der Lenkerin verlief negativ.

Für die Aufräumarbeiten standen auch Einsatzkräfte der Feuerwehr Grabersdorf im Einsatz.

Raubüberfälle

Graz, Bezirk Innere Stadt. – In der Nacht auf Donnerstag, 6. April 2023, überfielen bislang unbekannte Täter zwei junge Männer im Stadtpark. Sie raubten den beiden Bargeld und flüchteten. Bei einem zweiten Raub blieb es beim Versuch.

Kurz nach Mitternacht gaben ein 17- und ein 18-Jähriger aus Graz gegenüber Beamten der Polizeiinspektion Schmiedgasse an, dass sie kurz zuvor Opfer eines Raubüberfalles geworden seien. Die beiden begaben sich in den Stadtpark und wurden von vier unbekannten Jugendlichen um Zigaretten gefragt. Da sie keine bei sich hatten, verneinten sie die Frage. Daraufhin rissen die unbekannten Täter den 18-Jährigen zu Boden und fixierten ihn am Rücken liegend. Einer der Jugendlichen durchsuchte anschließend die Hosentaschen des 18-Jährigen und entnahm Bargeld daraus. Als die Jugendlichen von ihm abließen, sah er, wie einer der Unbekannten mit einem Taser in Richtung des 17-Jährigen hantierte. Dieser wurde von dem Taser jedoch nicht getroffen.

Auch dem 17-Jährigen entnahmen sie Bargeld in geringer Höhe. Weder der 17- noch der 18-Jährige erlitten bei der Tat Verletzungen.

Einige Stunden später kam es im Stadtpark erneut zu einem Raubversuch mit ähnlicher Vorgangsweise. Bei diesem Vorfall wurde vom Opfer Geld gefordert und ein Einsatz eines Tasers angedroht. Das Opfer konnte flüchten. Das Kriminalreferat Graz hat die Ermittlungen übernommen.

Zeugenhinweise an den Journaldienst des Kriminalreferates Graz unter 059 133 / 65 3333 erbeten.

Brandursache nach Leichenfund geklärt

Deutschfeistritz, Bezirk Graz-Umgebung. Wie berichtet, brannte in der Nacht auf Mittwoch, 5. April 2023, ein Nebengebäude eines landwirtschaftlichen Anwesens total nieder. Zwei Leichen wurde im Brandschutt entdeckt. Seither ermitteln Kriminalisten – nun dürfte die Brandursache geklärt sein.

Seit den gestrigen Nacht- bzw. frühen Morgenstunden standen neben Tatortbeamten auch Brandermittler des Landeskriminalamtes (LKA) Steiermark sowie ein Brandsachverständiger für die Brandursachenermittlung im Einsatz. Demnach ist aufgrund der Spurenlage nunmehr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass der Brand vom 44-Jährigen selbst gelegt worden war. Die schwere Krankheit seiner Mutter (74) und die Überforderung mit den Lebensumständen galten offenbar als Motiv dafür. Dies bestätigt auch eine vorgefundene Abschiedsnachricht im gemeinsamen Wohnhaus der beiden.

Obduktion erfolgt: Weitere Untersuchungen folgen

Die seitens der Staatsanwaltschaft Graz angeordnete Obduktion der beiden im Brandschutt entdeckten Leichenreste fand noch am gestrigen Mittwoch statt. Dabei konnte die genaue Todesursache vorerst noch nicht restlos geklärt werden. Hinsichtlich einer in Frage kommenden Kohlenmonoxidvergiftung stehen allerdings noch weitere gerichtsmedizinische Untersuchungen an. Auch die letztgültige Klärung der Identitäten durch DNA-Abgleiche dauert noch geraume Zeit an. Aufgrund der bislang festgestellten Umstände ist jedoch davon auszugehen, dass es sich bei den beiden Toten um die 74-jährige Pensionistin und ihren Sohn (44) handelt. Beide hatten gemeinsam im dortigen Wohnhaus gelebt. Der Brand ereignete sich in einem der vier Nebengebäude.

Fordernder Löscheinsatz

Das dem Waldrand nahestehende Nebengebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht bislang noch nicht fest, dürfte jedoch im fünfstelligen Eurobereich liegen. Tiere oder weitere Personen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden. Der stundenlang andauernde Löscheinsatz von über 70 Einsatzkräften der umliegenden Feuerwehren bei Minusgraden dürfte ein Übergreifen der Flammen auf andere Objekte bzw. den angrenzenden Wald verhindert haben.

Graz, Bezirk Wetzelsdorf. Öffentlichkeitsfahndung: Widerruf

Wie berichtet, war eine 32-Jährige seit September 2022 abgängig. Sie konnte wohlauf angetroffen werden.

Die 32-Jährige aus Graz, die seit September 2022 abgängig war, konnte Mitte März wieder wohlauf angetroffen werden.

Die Öffentlichkeitsfahndung wird hiermit widerrufen.

(Ebenso die ursprüngliche Presseaussendung befindet sich anbei)

32-Jährige abgängig: Öffentlichkeitsfahndung

Graz, Bezirk Wetzelsdorf. – Seit September 2022 ist eine 32-Jährige abgängig. Das Landeskriminalamt Steiermark ersucht nun um eine Öffentlichkeitsfahndung.

Die 32-jährige Christine G. ist seit September 2022 von ihrer Wohnadresse in Graz abgängig. Sie leidet an einer psychischen Erkrankung. Die Frau gibt sich als General Christian Jules Dalton aus. Die 32-Jährige wurde zuletzt am 12. September 2022 im Rahmen eines familiären Besuches in Ungarn gesehen. Obwohl mittellos, könnte sie europaweit unterwegs sein und sich in Obdachlosenunterkünften aufhalten.

Die Abgängigkeitsanzeige wurde vom Erwachsenenvertreter am 16. Februar 2023 erstattet. Dieser hat auch das Einverständnis zur Öffentlichkeitfahndung erteilt.

Personsbeschreibung: 158 Zentimeter groß, mittlere Statur, sehr kurzes braunes Haar, Bekleidung unbekannt.

Anbei zwei Lichtbilder zur Veröffentlichung (Quellenangabe Polizei).

Sachdienliche Hinweise sind an den Journaldienst des Landeskriminalamtes Steiermark, Tel. Nr.: 059 133/60 3333, erbeten.

Schwerer Raub

Graz-Umgebung (A2). – Unbekannte Täter überfielen Mittwochmorgen, 5. April 2023, am Autobahnrastplatz Laßnitzhöhe einen in seinem Pkw schlafenden Mann (31). Die Täter gingen dabei äußerst rasch und zielstrebig vor.

Der 31-Jährige befand sich in den frühen Morgenstunden schlafend in seinem Pkw. Der Ukrainer war auf der Durchreise durch Österreich und legte eine Pause am dortigen Rastplatz ein. Gegen 05.00 Uhr schlugen plötzlich bislang unbekannte Täter die Seitenscheibe des Pkws ein. Vermutlich um schnell und unerkannt handeln zu können, stiegen sie in das Fahrzeug und fuhren mit dem Opfer in Richtung Graz. Nach nur wenigen Minuten blieben die Täter an einer weniger stark frequentierten Örtlichkeit im Bereich Grambach stehen. Anschließend flüchteten sie mit der Diebesbeute (Bargeld, zwei Mobiltelefone) im Wert von mehr als tausend Euro. Der im Pkw zurückgelassene Ukrainer erlitt leichte Verletzungen und konnte auf sich aufmerksam machen. Raubermittler des Landeskriminalamtes Steiermark führen nun die weiteren Ermittlungen.

Photovoltaikanlage gestohlen

Fürstenfeld, Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. – In der Nacht auf Donnerstag, 6. April 2023, stahlen bislang unbekannte Täter über 150 Module einer Photovoltaikanlage. Der Schaden beträgt mehrere Zehntausend Euro.

In der Nacht von Mittwoch auch Donnerstag gelangten unbekannte Täter durch ein nicht verschlossenes Zufahrtstor auf ein eingezäuntes Firmenareal. Dort montierten die Täter über 150 Module einer Photovoltaikanlage ab. Die Anlage war zuvor bereits montiert und in Betrieb gewesen.

Der Gesamtschaden beträgt mehrere Zehntausend Euro Schaden. Ermittlungen sind im Gange.

Zeugenhinweise an die Polizeiinspektion Fürstenfeld unter 059 133 / 6220 erbeten.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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