Während den Kärntnern über die Partie hinweg nur ein Schuss aufs Tor gelingt, überzeugt unsere Mannschaft mit einer überzeugenden Darbietung. Damit glückt Matthias Jaissle & Co. ein perfekter Start in die entscheidende Saisonphase!
Quelle: Spielbericht Red Bull Salzburg; Fotos Red Bull Getty Images
Spielbericht
Mit dem ersten Oha-Moment des Tages hatten unsere Burschen ausnahmsweise nichts zu tun: Markus Pink, SKA-Lebensversicherung und Führender der Torschützenliste, zieht es per sofort zu Shanghai Port FC, war auch schon nicht mehr im Kader der Hausherren.
Seine Ex-Kollegen sahen sich indes unter der Regie von „Co“ Lassnig – Pacult fehlte Gelb-Rot-gesperrt – spielwitzigen Salzburgern gegenüber. Oscar Gloukh setzte dabei die ersten Duftmarken und sollte in Minute 16 auch prompt dafür belohnt werden, nachdem ihm das Aluminium kurz zuvor noch einen Treffer verwehrt hatte: Captain Andi Ulmer bediente den Israeli und sah, wie der Wirbler SKA-Mittelfeldmann Benatelli versetzte und das Spielgerät lässig ins lange Eck schob – der seit gestern 19-Jährige beschenkte sich höchstselbst mit dem Premierentreffer in unseren Farben.
Die Offensivmaschinerie blieb auch in weiterer Folge hochtourig. Amar Dedic hämmerte die Kugel an die Querlatte, Benji Sesko prügelte sie am Ziel vorbei. Wernitznig tat es dem Slowenen auf der Gegenseite mit dem einzigen Waidmannsdorfer Abschluss des ersten Abschnitts gleich. Ansonsten nahm das spielerische Übergewicht zwar mit Fortdauer der ersten Hälfte etwas ab, unsere Roten Bullen hielten das Zepter aber weiter klar in der Hand.
Die Partie wurde nach dem Seitenwechsel um einiges ruppiger, fast schon „unhöflicher“. Bei einem hohen Bein von Lucas Gourna-Douath wurde Pfister, der umsichtige Referee, zum Bildschirm gebeten, die Angst vor einem Ausschluss löste sich aber schnell in Luft auf – er sah gar von einer Gelben ab. Wenig später meldete sich Schiri-Souffleur Eisner erneut, diesmal stand eine vermeintliche Abseitsposition von Sekou Koita zur Diskussion, bevor er von Keeper Menzel gelegt wurde. Diese wurde revidiert, folgerichtig gab’s den Strafstoß!
Benji Sesko übernahm, visierte das linke Eck an, erlöste – 2:0 (63.). Und just als man sich wünschte, man würde eine Standleitung zwischen Wien-Meidling und Klagenfurt installieren, folgte der nächste Eingriff: Joker Junior Adamu verrenkte sich nach einem ruhenden Ulmer-Ball am zweiten Pfosten für den Abschluss und vollstreckte gekonnt – der ÖFB-Internationale stand nicht, wie zunächst vermutet, in der verbotenen Zone. Zu diesem Schluss kamen auch die VAR-Verantwortlichen. Damit war der achte Saisontreffer Adamus Realität, alle markierte er auswärts (69.).
Und da der vierte Fingerzeig von Eisner ohne Folgen blieb – Forson hatte Benatelli angeschossen, folgerichtig verhängte Pfister keinen Handelfmeter –, blieb’s beim 3:0 und dem elften Auswärtssieg in Folge für unsere Burschen!
Wechsel
Forson für Gourna-Douath (64.), Adamu für Koita (64.), Van der Brempt für Ulmer (76.), Konate für Gloukh (82.)
Gelbe Karten
Gourna-Douath (52./Unsportlichkeit), Capaldo (66./Foul)
Personalien
Fernando (Rücken), Guindo (Knie), Okafor (Fußprellung), Omoregie (Rücken), Sucic (Knie) und Tijani (Schulter) waren nicht einsatzbereit.
