Utl.: Aktuelles Schneechaos unterstreicht Notwendigkeit eines Notarzt-Dienstes in der Steirischen Eisenstraße – SP-Abgeordneter dankt allen Einsatzkräften in der Region
Liezen – Aktuell versinkt die Obersteiermark im Schneechaos, ganze Gemeinden sind von der Außenwelt abgetrennt, Straßen gesperrt, Menschen eingeschlossen. In dieser Ausnahmesituation dankt der Liezener SPÖ-Abgeordnete Mario Lindner allen Einsatzorganisationen, die rund um die Uhr bemüht sind, die Sicherheit der regionalen Bevölkerung zu wahren. Klar ist aber auch: „Diese Situation beweist einmal mehr, warum es gerade in Regionen wie der Steirischen Eisenstraße endlich einen bodengebundenen Notarztdienst braucht: Hubschrauber können nicht fliegen, zentrale Verbindungsstraßen sind gesperrt oder können nur mühsam befahren werden – damit können Notarzt-Fahrzeuge auch mit langen Anreisewegen kaum in die Gemeinden entlang der Eisenstraße“, so Lindner, „Genau davor haben wir seit Monaten gewarnt: Schon im alltäglichen Betrieb ist die Notarzt-Versorgung in unserer Region im besten Fall spärlich gegeben – in Ausnahmesituation wie dieser steht sie an der Kippe!“
Dieser Zustand sei umso empörender, als mit dem regionalen NEF ALPIN Konzept schon seit Jahren Lösungen für genau dieses Problem vorliegen würden. „Leider bekommt man immer öfter den Eindruck, dass immer erst etwas Tragisches passieren muss, bevor die Politik reagiert. Es kann und darf nicht sein, dass Regionen wie die Steirische Eisenstraße allein gelassen werden und die Sicherheit im Notfall vom richtigen Wetter abhängt – damit werden nicht nur die Menschen in unserer Region allein gelassen, sondern auch die ehrenamtlichen Rettungssanitäter*innen, die unter widrigsten Umständen versuchen müssen, diese Krise irgendwie in den Griff zu bekommen!“, betont Lindner, der einmal mehr die Forderung nach einem bodengebundenen Notarzt-Dienst entlang der Steirischen Eisenstraße erneuert.
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