Gleisdorf, Bezirk Weiz. – Wie berichtet, kam es Montagfrüh, 23. Jänner 2023, zu einer Kollision zwischen einem Pkw und einem vorerst unbekannten Kind. Ein öffentlicher Zeugenaufruf führte nun zur Ausforschung des leicht verletzen Kindes.
Kurz nach 7.00 Uhr war es vergangenen Montag vor dem Schulzentrum bzw. „Haus des Kindes“ (Dr.-Hermann-Hornung-Gasse/Alois-Grogger-Gasse) zur Kollision gekommen. Dabei prallte ein vorerst unbekanntes Kind gegen den Pkw eines 75-Jährigen aus dem Bezirk Weiz. Der Bub war gerade dabei, die Straße in Richtung Schule zu überqueren und verließ die Unfallstelle rasch. Der Pensionist erstattete daraufhin Anzeige bei der Polizei.
Mutter durch Medien aufmerksam geworden
Eine 36-Jährige bekam den Zeugenaufruf bzw. die Suche nach dem Kind in der Folge über die Medien mit und meldete sich heute Nachmittag bei der Polizei. Die Frau war hellhörig geworden, nachdem ihr Sohn (12) erst kürzlich von leichten Verletzungen am Knie sowie Abschürfungen am Ellenbogen erzählt hatte. Dieses seien jedoch beim Sport passiert, so die Angaben des Buben. Mit dem Vorfall konfrontiert, gestand der Schüler ein, am Unfall beteiligt gewesen zu sein.
Jäger angezeigt
Gleisdorf, Bezirk Weiz. – Ein 41-jähriger Jäger steht im Verdacht, Anfang November 2022, einen Damhirsch illegal erlegt zu haben. Er wird wegen des Verdachts der Tierquälerei angezeigt.
Ende Oktober – Anfang November 2022 kam ein Damhirsch aus einem Wildgatter aus. Ein 41-jähriger Jäger sah das Tier und erlegte es. Grundsätzlich ist gemäß den Bestimmungen des Jagdgesetzes Damwild von Anfang August bis Ende Dezember jagdbar. Diese Bestimmungen sind allerdings nur auf freilebendes Wild und nicht auf Wild, das im Rahmen eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebes ausschließlich für die Zucht und Fleischgewinnung gehalten wird, anwendbar. Nach der geltenden Rechtsordnung ist derartig ausgebrochenes Wild erst nach einem Zeitraum von 42 Tagen jagdbar. Nach Angaben des Geschädigten, war der Hirsch maximal erst seit 14 Tagen in der freien Natur.
Durch den Abschuss des Tieres besteht der Verdacht, dass der Jäger sich der Tierquälerei schuldig gemacht hat. Der 41-Jährige wird daher der Staatsanwaltschaft Graz angezeigt. Er rechtfertigte sich damit, dass er nicht gewusst habe, dass das Wild aus einem Wildgatter ausgebrochen sei. Er habe angenommen, dass es sich um einen freilebenden Damhirsch gehandelt habe. Angemerkt wird, dass nach einhelliger Expertenmeinung in der betreffenden Gegend kein freilebendes Damwild vorkommt. Der Sachverhalt wird nun von der Justiz rechtlich zu klären sein.
Schwerer Raub
Graz, Bezirk Gries. – Eine unbekannte Frau und ein unbekannter Mann überfielen Mittwochnacht, 25. Jänner 2023, eine 43-jährige Angestellte eines Fastfood-Restaurants. Die Unbekannten erbeuteten Bargeld in unbekannter Höhe. Die Angestellte blieb unverletzt, erlitt aber einen Schock.
Gegen 21:35 Uhr betraten ein Mann und eine Frau, jeweils mit einer Kapuze über den Kopf gezogen und mit einem Tuch vor dem Mund bzw. Nase maskiert, ein Fastfood-Restaurant. Die unbekannte Frau forderte die 43-jährige Angestellte auf, den Safe bzw. die Kassenlade zu öffnen. Zur Untermauerung der Forderung bedrohte sie die Angestellte durchgehend mit einem Messer, wobei die Klinge des Messers in Richtung der 43-Jährigen gerichtet war. In der Folge erbeuteten die unbekannten Täter Bargeld aus dem Safe sowie aus der Kassenlade. Danach flüchteten sie.
Die Angestellte wurde nicht verletzt, erlitt aber einen Schock.
Personenbeschreibungen:
Mann, etwa 175 – 180 Zentimeter groß, 20 bis 40 Jahre alt, normale Statur, war mit einer schwarzen Kapuzenjacke, einer dunklen langen Hose und dunklen Schuhen bekleidet, sprach einheimischen Dialekt.
Frau, etwa 165 Zentimeter groß, 20 bis 40 Jahre alt, schlanke Statur, war mit einer schwarzen Kapuzenjacke, einer dunklen langen Hose und dunklen Schuhen bekleidet, eventuell eine Haube am Kopf, sprach einheimischen Dialekt.
Beide Personen hatten die Kapuzen über den Kopf gezogen, waren mit einem Tuch über dem Mund/Nase maskiert und mit einem Messer bewaffnet.
Versuchter schwerer Raub
Graz, Bezirk Straßgang. – Ein unbekannter Täter versuchte Donnerstagfrüh, 26. Jänner 2023, zwei Reinigungskräfte eines Fastfood-Restaurants zu überfallen. Die beiden Männer blieben unverletzt, erlitten aber einen Schock.
Gegen 02:05 Uhr begab sich ein mit einem grünen Kapuzensweater und einer blauen Jacke bekleideter und mit einem vermutlich schwarzen Mund-Nasenschutz maskierter Mann zum Restaurant. In der Folge drängte er eines der beiden Opfer unter Drohung mit einer Pistole samt Schalldämpfer in das Gebäude. Er forderte die beiden Opfer (32 und 34 Jahre alt) auf, das Büro und den Safe zu öffnen. Da die beiden Männer weder einen Schlüssel für das Büro hatten, noch den Code für den Safe wussten, flüchtete der unbekannte Täter ohne Beute in unbekannte Richtung.
Die beiden Männer blieben unverletzt, erlitten aber einen Schock.
Personsbeschreibung:
Mann, 35 bis 40 Jahre alt, sportliche Statur, etwa 180 Zentimeter groß, dunkelblaue Kapuzenjacke, grüner Kapuzensweater, schwarzer vermutlich Mund-/Nasenschutz oder schwarzes Tuch, dunkle lange Jeans, Handschuhe – vermutlich weiß. Bewaffnet war er mit einer dunklen Pistole mit schwarzem Schalldämpfer.
Sachdienliche Hinweise sind an den Journaldienst des Landeskriminalamtes Steiermark, Tel. Nr. 059 133/60 3333, erbeten.