FINALE! RED BULLS GEWINNEN AUCH DAS VIERTE HALBFINALSPIEL GEGEN WIEN

VERDIENTER 5:1-AUSWÄRTSSIEG BESIEGELT DIE HALBFINALSERIE FÜR SALZBURG

MITTWOCH, 30. MÄRZ 2022

Der EC Red Bull Salzburg gewann in Wien das vierte Playoff-Halbfinalspiel der win2day ICE Hockey League gegen die spusu Vienna Capitals mit 5:1 und entschied damit die Best-of-Seven-Serie wie schon im Viertelfinale gegen Znojmo glatt mit 4:0 für sich. Die Vienna Capitals boten den Red Bulls noch einmal ein rassiges Duell, in dem die Salzburger aber neuerlich den längeren Atem hatten und seit 2018 erstmals wieder ins Finale der ICE Hockey League einziehen. Wo sie nun auf den Sieger aus dem zweiten Halbfinale zwischen Villach und Székesfehérvár treffen werden; die Ungarn führen mit 3:1 in der Serie. 

Die Bilder des letzten HalbfinalspielsSpielverlauf
Die vierte Habfinalpartie in Wien war vom Bully weg sofort hart umkämpft, wobei beide Teams anfangs teilweise noch unkoordiniert bzw. ungestüm wirkten. Die Red Bulls, ohne die Rekonvaleszenten Ty Loney, Lucas Thaler und Florian Baltram, erspielten sich im ersten Abschnitt leichte Vorteile, wenn gleich beide Teams gleichermaßen erste Top-Chancen hatten. In der 16. Minute verwerteten die Hausherren ihr zweites Powerplay zur Führung, Matt Prapavessis netzte am linken Pfosten freistehend ein. Zweieinhalb Minuten später traf Salzburgs TJ Brennan aus dem halbhohen Slot an Freund und Feind vorbei zum Ausgleich (19.). In den letzten zwei Minuten dominierten die Red Bulls, Ali Wukovits hatte in kurzer Distanz eine aussichtsreiche Schussposition, konnte gegen Wiens Bernhard Starkbaum aber nicht verwerten. 1:1 nach 20 Minuten, in denen in den Zweikämpfen nicht zurückgezogen wurde. 

Im zweiten Durchgang hatte Peter Hochkofler (22.) die erste große Möglichkeit, als er unverhofft allein vor Bernhard Starkbaum an die Scheibe kam. Danach musste Salzburgs Torhüter Atte Tolvanen bei einigen guten Wiener Möglichkeiten aufpassen, aber die Red Bulls verlagerten dann das Spiel wieder auf die andere Seite und gingen mit einem Powerplay-Tor in Führung. Ali Wukovits (26.) stand am linken Pfosten goldrichtig, nachdem Thomas Raffl davor mehrmals nachgestochert und damit die Scheibe mehr oder weniger aufgelegt hat. Das Spiel blieb unglaublich schnell, aber die Red Bulls vermochten die meisten Angriffe der Caps jetzt frühzeitig abzufangen und sorgten regelmäßig für Gefahr vor dem Wiener Tor. In der 36. Minute parierte Atte Tolvanen den Schuss des frei vor ihm auftauchenden Nicolai Meyer und hielt damit die 2:1-Führung der Red Bulls fest. Dann aber spielten die Red Bulls eine richtig starke Schlussphase, in der Peter Schneider nach schönem Treffer aus dem linken Bullykreis die Salzburger Führung zur zweiten Pause ausbaute.      

Im Schlussdrittel traf Brian Lebler in der 43. Minute nach einem Salzburger Konter aus kurzer Distanz zum 4:1 und stellte damit die Vorentscheidung her. Es ging weiter hin und her, aber die Red Bulls standen defensiv gut und ließen nur mehr selten Schüsse aufs Tor zu, wo noch ein wieder unglaublich starker Atte Tolvanen wartete. Der musste in der Schlussphase gegen sich weiterhin aufbäumende Capitals noch einige Mal zufassen, so u.a. in der 54. Minute in Unterzahlspiel mit einem sehenswerten Big Save gegen Nicolai Meyer. Kapitän Thomas Raffl setzte schließlich mit dem fünften Treffer ins leere Tor den Schlusspunkt unter einen am Ende deutlichen Sieg der Red Bulls in Wien, womit sich die Salzburger nun mit dem Finale beschäftigen können.  


win2day ICE Hockey League | Playoff-Halbfinale | Spiel 4
spusu Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg  1:5 (1:1, 0:2, 0:2)Tore: 
1:0 | 15:21 | Matthew Prapavessis | PP
1:1 | 18:01 | TJ Brennan 
1:2 | 25:40 | Ali Wukovits | PP 
1:3 | 38:47 | Peter Schneider 
1:4 | 42:04 | Brian Lebler 
1:5 | 54:14 | Thomas Raffl | EN Zuschauer: 3.750 


Head Coach Matt McIlvane
„Es war noch einmal ein schwieriges Spiel für uns, speziell im ersten Drittel. Die Capitals haben noch einmal wie erwartet alles aufs Eis geworfen, was sie haben. Ich bin stolz auf die Jungs, wie sie dann ihre Aufgaben umgesetzt haben. Das war die Grundlage für den heutigen Sieg und ein großer Schritt für uns.“ 

©Red Bull/Gepa pictures

Der Finalgegner steht noch nicht fest – er wird zwischen Villach und Fehervar ermittelt. Derzeit steht es in der Spielserie 2:3.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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