Nach Schwindelanfall in die Tiefe gestürzt. Aktuelle steirische Polizeimeldungen

Lebring, Bezirk Leibnitz. – Ein 50-jähriger Arbeiter stürzte Freitagmittag, 11. Februar 2022, bei Schalungsarbeiten mehrere Meter in die Tiefe. Der Mann erlitt Verletzungen unbestimmten Grades.

Gegen 11.30 Uhr war der 50-jährige Slowene am Rohbau einer Baustelle mit Schalungsarbeiten im Bereich der Außenmauer beschäftigt. Dabei erlitt er nach eigenen Angaben einen plötzlichen Schwindelanfall, woraufhin er ungesichert etwa 4,5 Meter in die Tiefe stürzte. Der 50-Jährige blieb verletzt am Erdboden liegen. Weitere Arbeiter leisteten sofort Erste Hilfe. Der Slowene wurde letztlich nach notärztlicher Behandlung vom Rettungshubschrauber C12 ins LKH Graz geflogen. Die Schwere seiner Verletzungen ist aktuell nicht bekannt.

Zahlreiche Einbrüche: Täter festgenommen

Knittelfeld, Bezirk Murtal. – Ein 29-Jähriger steht im Verdacht, zahlreiche Einbruchsdiebstähle begangen zu haben. Polizisten der Kriminaldienstgruppe Knittelfeld nahmen den Mann auf frischer Tat fest.

Bereits seit geraumer Zeit ermittelten Polizisten der Polizeiinspektion Knittelfeld gegen einen vorerst unbekannten Täter, welcher im Zeitraum Mai 2018 bis Dezember 2021 zahlreiche Einbruchsdiebstähle im Raum Knittelfeld und Spielberg verübt hatte. Dabei brach der Täter gewaltsam in Kellerabteile ein und stahl vorwiegend Mountainbikes, E-Bikes und Werkzeug im Gesamtwert von etwa 40.000 Euro. Zudem entstand durch das gewaltsame Aufbrechen von Vorhängeschlössern ein Sachschaden in der Höhe von mehreren hundert Euro.

Umfassende Ermittlungen und Spurensicherungen an diversen Tatorten führten die Murtaler Ermittler schließlich zu einem 29-jährigen Rumänen aus dem Bezirk Murtal. Polizisten nahmen ihn bereits Ende Dezember 2021 auf frischer Tat bei einem Einbruch fest. Der 29-Jährige zeigte sich jedoch nur teilweise bzw. zu einer geringen Anzahl von Einbrüchen geständig. Durch weiterführende Ermittlungen und DNA-Auswertungen gelang es den Kriminalisten jedoch, dem 29-Jährigen zahlreiche Einbrüche zuzuordnen. Insgesamt konnten dem Tatverdächtigen bislang zumindest 31 Tathandlungen nachgewiesen werden. 

Zu Fuß zum Tatort (mit dem Fahrrad nach Hause)

Wie die Ermittlungen ergaben, dürfte der 29-Jährige die Straftaten alleine verübt haben. Dabei suchte er die Tatörtlichkeiten im Umkreis von wenigen Kilometern zu Fuß auf. Die gestohlenen Wertgegenstände lagerte er zwischenzeitlich bis zum Weiterverkauf in seinem eigenen Kellerabteil. Genau dort stellten Polizisten lediglich wenige der etwa 20 gestohlenen Fahrräder sicher. Den Großteil der Beute dürfte der Rumäne bereits vorab an fixe Abnehmer weiterverkauft haben, um sich seinen Lebensunterhalt aufzubessern.

Der 29-Jährige wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Leoben in die Justizanstalt Leoben eingeliefert und befindet sich dort in Haft.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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