Zugverbindungen für Beschäftigung und Freizeit werden in der Steiermark weiterhin sehr stark angenommen. Kundengerechte Fahrpläne, Komfort- und Serviceangebote sind Garant für bequemes und sicheres Reisen. Bahn als CO2 neutraler „positiv-Booster“.Jährlich rund 11,3 Mio. Fahrgäste6 S-Bahn-Linien mit rund 300 S-Bahn-Züge und 380 Zugfahrten pro TagPünktlichkeitsgrad 98 %Kundenzufriedenheit 2,0

(Graz, 13.12.2021) Gestern, trat der neue ÖBB Fahrplan in Kraft. Die kommende Fahrplanperiode bietet Fahrgästen im Nah- und Fernverkehr „Leistungsausweitungen und Taktverdichtungen“. Investitionen in eine moderne Zugflotte und in Serviceleistungen sind im Plan. Zusätzliche Verbindungen im Abendverkehr und der weitere Ausbau nationaler und internationaler Verbindungen ab Graz werden laufend realisiert.„Unsere Angebote entlang der Schiene in der Steiermark erhöhen sich und sind damit auch im nächsten Jahr auf einem hohen Niveau! Für 2022 werden rund 115.000 zusätzliche Kilometer eingetaktetet. In Summe sind das rund 7,7 Mio. Jahreskilometer an Angebotsleistungen, die für Kundinnen und Kunden im Nahverkehr zur Verfügung stehen werden“, stellt Regionalmanager Peter Wallis fest und betont: „In der Steiermark bringt der Fahrplan 2022 vor allem auf der Steirischen Ostbahn zwischen Graz und Szentgotthard bzw. Budapest und Ljubljana, sowie einem frühmorgendlichen S-Bahn Zugpaar zwischen Graz Hbf und Hart bei Graz weitere Verbesserungen“ und bekräftigt auch die Angebotserweiterung des Fernverkehrs für die Steiermark mit günstigen und neuen Alternativen.Details auf einen BlickMürzzuschlag – Bruck/Mur – GrazFolgende Züge verkehren nun von bzw. ab Kapfenberg, statt bisher von und ab Bruck/Mur:S1 4017 (Mo-Fr) Kapfenberg (ab 06:47) – Bruck/Mur (ab 06:53) – Graz Hbf (an 07:40)REX 4550 (Mo-Fr) Unzmarkt (ab 06:47) – Bruck/Mur (ab 07:38) – Kapfenberg (an 07:43)
Graz Hbf. – Feldbach – Fehring – Szentgotthard – (Budapest/Ljubljana)Im Abschnitt Graz Hbf. – Szentgotthard bzw. Budapest/Ljubljana verkehren täglich (Mo-So), zwei IC-Zugpaare, sowie an Freitagen (außer Feiertag) ein neuer Rex zwischen Graz und Fehring, wobei dann der derzeit Mo-Fr fahrende Rex 4782 bis Fehring bzw. R 4760 bis Szentgotthard entfällt:IC 311 (tägl. bis 4.09.2022) Ljubljana (ab 05:05) – Graz Hbf (ab 08:38) – Budapest (an 13.44)IC 310 (tägl. bis 4.09.2022) Budapest (ab 00.56) – Graz Hbf (ab 21:38) – Ljubljana (an 00:56)IC 312 (tägl.) von Budapest (ab 8.15) – Graz Hbf (an 13:21)IC 313 (tägl.) Graz Hbf (ab 14:38) – Budapest (an 19.44)Rex 1758 (Fr außer Feiertag) Graz Hbf (ab 14:20) – Feldbach/Raab (an 15:21)bisher: Rex 4782 (Mo-Fr) Graz Hbf. (ab 14:38) – Fehring (an 15:38)
Rex 4760 (Mo-Fr) Fehring (ab 15:43) – Szentgotthard (an 16:04)S3 4780 (Mo-Fr) Graz Hbf (ab 05:24) – Hart bei Graz (an 05:41)S3 4781 (Mo-Fr) Hart bei Graz (ab 06:06) – Graz Hbf (an 06:24) Spielfeld/Straß – Bad Radkersburg
Neu: 6337 (täglich) Spielfeld-Straß (ab 21:04) – Bad Radkersburg (an 21:44)
bisher:
6337 (Mo-Fr) Spielfeld-Straß (ab 20:34) – Bad Radkersburg (an 21:15)
6339 (So und Feiertag) Spielfeld-Straß (ab 21:02) – Bad Radkersburg (an 21:43)Nationaler und internationaler Fernverkehr
Im nationalen und internationalen Fernverkehr kommt es mit Fahrplanwechsel zu einer Ausweitung des Angebots. Zum Beispiel gibt es 3 neue Zugpage auf der Strecke Graz – Linz. Zusätzlich gibt es attraktive Umsteigemöglichkeiten für Reisende von Kärnten nach Oberösterreich und Graz nach Deutschland sowie retour.
3 Zugpaare Graz – Linz
inkl. Umsteigeverbindung für Kärnten in LeobenNightjet Graz – Berlin (ab 12. Juni 2022)
Täglich inkl. einer EuroNight-Wagengruppe nach Warschau
Nightjet Wien – Paris
3 x wöchentlich (ab Wien: Mo., Do., Sa. / ab Paris: Di., Fr., So.)
Umsteigeverbindung von/nach Graz & Klagenfurt in SalzburgErweiterung des Angebotes über Nacht
Ab Fahrplanwechsel fährt dreimal pro Woche ein Nightjet von Wien über München und Straßburg nach Paris. Auch der neue tägliche Nightjet von Zürich nach Amsterdam nimmt im Dezember seine Fahrt auf. Ab 12. Juni 2022 wird der bestehende Nightjet nach Berlin verlängert und startet künftig schon ab Graz. Mit dabei ist eine EuroNight-Wagengruppe nach Warschau, wodurch Graz gleich zwei neue Nachtzugdestinationen bekommt. Auch nach Rumänien kann man künftig – von Wien nach Cluj-Napoca und von Wien über Timişoara nach Bukarest – über Nacht mit einem Schlafwagen reisen.Bewährtes im Freizeit- und Tourismusverkehr
Als wichtiger Partner des öffentlichen Verkehrs in der Steiermark arbeitet Peter Wallis und sein Team an vielen Lösungen für die Zukunft: „Um bestehende Angebote im Freizeitverkehr noch bekannter zu machen, werden die begonnenen Maßnahmen der letzten Jahre ausgebaut.“ Dazu Wallis weiter: „Langfristige Kooperationen mit Veranstaltern aus Sport, Kunst und Kultur, sowie Kooperationen im Freizeit- und Tourismusbereich werden partnerschaftlich umgesetzt und weiterentwickelt.“Pünktlichkeit und Nachhaltigkeit
Fest steht laut Wallis die Pünktlichkeit von 98% aller täglichen Zugfahrten des Nah- und Regionalverkehrs in der Steiermark. Damit liegen wir österreichweit im absoluten Spitzenfeld. „Diese Position wollen wir nicht nur halten, sondern weiter ausbauen. Die S-Bahn Steiermark befördert jeden Tag rund 20.000 zufriedene Pendler und Pendlerinnen zu ihren Zieldestinationen“ stellt Wallis fest und ergänzt: „Parkplatz- und Stausituationen im Land sind zunehmend verschärft. Als Alternative für Pendler:innen bieten wir mit den S-Bahn und Regionalbahn Linien in der Steiermark eine optimale Alternative zum Individualverkehr und das mit vielen Parkmöglichkeiten an den Bahnhöfen, sowie günstigen Fahrpreisen.“Neue moderne Züge
Im neuen Fahrplanjahr setzen die ÖBB ihre Qualitätsoffensive bei ihren Zügen fort. Insgesamt werden bis 2027 österreichweit über 4,1 Mrd. Euro in moderne Züge investiert. Im Nahverkehr wird es für die Pendler:innen weitere neue Cityjets geben – Ende 2022 dann die ersten Züge in Vorarlberg auf Schiene. Aktuell werden 22 Sitzwagen für den Nightjet upgegradet. Die modernisierten comfort-Liegewagen werden im neuen Fahrplanjahr nach und nach in die bestehende Flotte integriert. Parallel dazu werden die ersten der insgesamt 33 Nightjets der neuen Generation gebaut, die ab Frühjahr 2023 unterwegs sein werden und dem Nachtreisen nochmal eine neue Komfortdimension geben.Klimafreundlich, einfach und flexibel ans Ziel
Die ÖBB sind bereits jetzt das größte Klimaschutzunternehmen Österreichs, dennoch wird laufend nach Möglichkeiten gesucht, noch mehr für den Umwelt- und Klimaschutz zu tun.Mobilitätsservices in den Gemeinden und Tourismusregionen werden für die erste und letzte Meile weiter forciert, damit der Umstieg vom Auto auf nachhaltige Verkehrsmittel noch einfacher gelingen kann. Verschiedenste Angebote von klimaschonenden Sharing-Services werden dabei gebündelt und in der wegfinder-App verfügbar gemacht. So können die täglichen Wege, ganz nach dem Motto “Mobility as a Service” (MaaS), unkompliziert und vor allem lückenlos zurückgelegt werden. Nach dem erfolgreichen Start des Pilotprojekts in Korneuburg, werden nun integrierte Mobilitätskonzepte in Gmünd und Waidhofen/Ybbs erarbeitet. Damit gehen die ÖBB einen weiteren Schritt in Richtung eines nachhaltigen Gesamtmobilitätsdienstleisters.ÖBB 360 Mobilitätsservices
Der Ausbau der ÖBB 360 Mobilitätsservices wird im neuen Fahrplanjahr im Fokus stehen: Gemeinsam mit Partnern wie Gemeinden, Tourismusregionen, Unternehmen und Wohnbauträgern arbeiten wir an Lösungen, wie Reisende ihre täglichen Wege bequem, lückenlos und ohne Privat-Pkw zurücklegen können. Dafür bündeln wir verschiedenste Angebote von klimaschonenden Sharing-Services und machen sie in der wegfinder App verfügbar. Die ersten modernen Mobilitätshübe sind bereits in Betrieb gegangen, 2022 sollen nun in mehreren Gemeinden weitere folgen. In der Steiermark wurde diese Initiative mit 40 E- Scooter bereits in Leoben erfolgreich umgesetzt. Mit weiteren Gemeinden werden dazu Gespräche geführt.Zeitgemäßes Preissystem & neues Tool „ÖBB Live“
Österreich ist seit Jahren das Bahnland Nr. 1 in der EU. Mit dem KlimaTicket Ö, mit dem man seit 26. Oktober in ganz Österreich mobil ist, erwarten wir nochmal einen deutlichen Zuwachs an Reisenden in unseren Zügen. Das steigende Fahrgastaufkommen und der verstärkte Trend beim Ticketkauf in Richtung Online-Buchung, hat im Juli dieses Jahres zur Einführung unseres neuen Preissystems geführt: Wer früher und online –über den ÖBB Ticketshop oder die ÖBB App – sein Ticket bucht, erhält einen günstigeren Preis, als wenn das Ticket erst am Tag der Abfahrt am Schalter gekauft wird. Auch in Zukunft haben es unsere Kund:innen also selbst in der Hand, wie viel sie für ihr Ticket bezahlen.Das neue Tool „ÖBB Live“ (zu finden bei der Reisevorschau im ÖBB Ticketshop) wird es künftig noch einfacher machen, den passenden Sitzplatz zu finden. Es zeigt in allen ÖBB geführten Zügen im Inland u.a. die Info an, wo welcher Wagen mit welcher Ausstattung (Wagennummer, Wagenklasse, Fahrradstellplätze, Ruhezone, Familienzone, WC, Bordbistro, Infopoint, barrierefreie Plätze usw.) zu finden ist, und gibt zusätzlich in den ÖBB Railjets eine prognostizierte Auslastung der einzelnen Wagen an.