Der Musikverein für Steiermark startet eine ONLINE-STREAM-Reihe für Kinder. Um auch im Lockdown Musikerlebnisse für unser junges Publikum möglich zu machen, präsentiert der Musikverein ab heute, 26.11.2021, alle zwei Wochen einen Planeten aus der Suite für großes Orchester „Die Planeten“ von Gustav Holst.
Thomas Platzgummer dirigiert dabei das Landesjugendsinfonieorchester Steiermark. Kindgerecht aufbereitet werden die Musikstücke durch die Erzählungen von Marko Simsa.
Die Streams finden Sie ab heute im Zweiwochenrhythmus kostenlos in unserer Mediathek auf www.musikverein-graz.at
REIHE KINDERKONZERT – DIE PLANETEN
Start: Freitag, 26.11.2021
Uhrzeit: ab 15:30 Uhr – STREAM ONLINE
THOMAS PLATZGUMMER
LANDESJUGENDSINFONIEORCHESTER STEIERMARK
VOCALFORUM GRAZ
FRANZ M. HERZOG Einstudierung Chor
MARKO SIMSA Erzähler
Gustav Holst | Die Planeten
„Der Wille zur Förderung der musikalischen Jugend macht vieles möglich: Musikverein und Konservatorium produzieren in enger Zusammenarbeit attraktive Videos, die Gustav Holsts „Planeten“ einem jungen Publikum zeitgemäß näherbringen. Die Aufnahmen haben allen Beteiligten großen Spaß gemacht! Gemeinsam laufen Dirigent Thomas Platzgummer, Erzähler Marko Simsa und die jungen Musikerinnen und Musiker des Landesjugendsinfonieorchesters Steiermark zu Höchstform auf.“ [Direktor Mag. Eduard Lanner]
„Da in Zeiten wie diesen Musikunterricht und aktives Musizieren im Schul- und Freizeitbereich vernachlässigt werden, ist es dem Musikverein besonders wichtig, Jugendlichen unkompliziert Onlinekonzerte zugänglich zu machen und gleichzeitig Talente nachhaltig zu fördern. In Kooperation mit dem Landesjugendsinfonieorchester, das die besten jungen Musikerinnen und Musiker der Steiermark vereint, haben wir spannende Onlinevideos der „Planeten“ von Gustav Holst produziert. Die von Marko Simsa höchst professionell und aufwändig erzählten Filme sind unser tönender Beitrag zur Erhellung in dunklen Lockdown-Zeiten.“ [GS Dr. Michael Nemeth]
Zum Werk:
Die Planeten ist ein Werk des Engländers Gustav Holst. Es entstand in den Jahren 1914 bis 1916 für ein großes Orchester. Gustav Holst komponierte sieben Sätze, die jeweils einem Planeten gewidmet sind, und gestaltete daraus eine Suite. Als Suite bezeichnet man eine Folge von einzelnen Stücken, die zu einem großen Werk zusammengefügt werden. Die Suite besteht aus folgenden Teilen:
Mars, der Kriegsbringer | Venus, die Friedensbringerin | Merkur, der geflügelte Bote | Jupiter, der Bringer der Fröhlichkeit | Saturn, der Bringer des Alters | Uranus, der Magier | Neptun, der Mystiker
Aber eigentlich gibt es ja acht Planeten. Welcher fehlt also?
Richtig, die Erde! Gustav Holst folgte nämlich einer Idee aus der Antike, die besagt, dass es sieben Planetengötter gäbe. Die Erde, auf der wir uns selbst befinden, wurde nicht mitgezählt. Schon damals schrieb man den einzelnen Planeten bestimmte Eigenschaften zu. Und auch die Astrologie, das ist die Lehre von den Sternbildern und Sternzeichen, orientiert sich an sieben Himmelskörpern.
Wir laden euch herzlich zu einer Reise durch unser Sonnensystem ein und wünschen viel Freude mit den Planeten von Gustav Holst!
