Die jahrelangen Kartellermittlungen der EU-Kommission gegen die drei großen deutschen Autokonzerne nähern sich dem Ende. Medienberichten zufolge wird die Brüsseler Behörde am Freitag eine Beschwerdemitteilung an BMW, Daimler und Volkswagen verschicken, in der sie ihre Vorwürfe illegaler Absprachen bei den Abgasreinigungssystemen detailliert belegt. Die Strafen gegen die Autobauer dürften in die Milliarden gehen. Vor allem Daimler kann allerdings auf einen Abschlag hoffen – oder sogar ganz verschont werden. Daimler hat den Status als „Kronzeuge“, weil die Stuttgarter den Fall 2014 selbst angezeigt hatten. An den Börsen ziehen die Kurse der Auto-Aktie etwas an. Während der EuroStoxx-50 diese Woche (Montag-Donnerstag) bei etwas über 1,5% hält, kletterte der Dax-Auto-Index um mehr als 7%.

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Dr. Rainer HilbrandMedieninhaber u. Geschäftsführer
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